Kickl fordert Finanzen und Inneres: Kurswechsel für Österreich gefordert!

Wien, Österreich - In einer hitzigen Debatte über die Regierungsverteilung in Österreich hat FPÖ-Chef Herbert Kickl vehement für einen Kurswechsel in der Finanz- und Sicherheitspolitik plädiert. Er fordert die Übertragung des Finanz- und Innenministeriums an die FPÖ, um den aktuellen Herausforderungen, wie dem Budgetloch und der Migrationspolitik, energisch zu begegnen. Die Menschen in Österreich haben am 29. September für Veränderungen gestimmt, und Kickl betont, dass die FPÖ für diese notwendig sei. „Politik heißt arbeiten“, so Kickl, der auch auf die Fehler der Vergangenheit hinweist, diese Ereignisse seien von den konservativen Parteien verursacht worden, zu denen auch die ÖVP gehört, wie exxpress.at berichtet.

Die Forderung nach einem unverzüglichen Kurswechsel wird weiterhin verstärkt durch die jüngsten Entwicklungen in Deutschland, wo die Asylpolitik verschärft wurde. Kickl strebt an, dass illegale Migration nicht länger verwaltet, sondern aktiv bekämpft wird. Zu seinen zentralen Maßnahmen gehören die Umstellung auf Sachleistungen statt Bargeld für Migranten und die Priorisierung von Rückführungen vor neuen Asylanträgen. Diese Strategien wurden von Kickl als Bestätigung der FPÖ-Linie hervorgehoben, da sie in den Verhandlungen mit der ÖVP Unterstützung von der Schwesterpartei CDU gefunden haben, wie jungefreiheit.de berichtet.

Die FPÖ plante auch eine drastische Neuausrichtung der Grundversorgung für Migranten, indem nur eine Notversorgung bereitgestellt wird und finanzielle Leistungen reduziert werden. Eine umfassende Betreuung soll erst nach der Anerkennung und nachgewiesener Integration möglich sein. Während Kickl selbstbewusst für den FPÖ-Kurs wirbt, bleibt die ÖVP mit vorsichtigen Statements zurückhaltend, wie Noch-Innenminister Gerhard Karner deutlich gemacht hat. Die Verhandlungen über die Ministerien und die zukünftige Politik bleiben angespannt und fundiert, wobei die endgültigen Entscheidungen weiterhin abzuwarten sind.

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Vorfall Politik
Ort Wien, Österreich
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