Marterbauer bleibt gelassen: EU-Defizitverfahren kein Drama für Österreich!
Österreich - In einer Zeit, in der finanzielle Stabilität mehr denn je gefragt ist, hat Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) klargestellt, dass er einem möglichen EU-Defizitverfahren gelassen entgegenschaut. In einem Interview mit Ö1 erklärte er, dass ein solches Verfahren „kein Hals- und Beinbruch“ sei und lediglich einen stärkeren Austausch mit der EU-Kommission erfordere. Marterbauer betonte, dass die laufende Abstimmung der Budgetmaßnahmen mit der Kommission für ihn kein Grund zur Panik sei. Diese pragmatische Haltung zeigt, dass er gewillt ist, die finanziellen Herausforderungen, die anstehen, offensiv anzugehen, wie auch aus Berichten von der ORF hervorgeht.
Seine Komplizin in dieser Hinsicht, Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl von der ÖVP, stellte ebenfalls fest, dass man gegebenenfalls mit einem Defizitverfahren umgehen könne, um die Konjunktur nicht abzuwürgen. Die beiden Minister sehen die Notwendigkeit, ein Konsolidierungsprogramm in Höhe von 6,4 Milliarden Euro durchzusetzen, um die wirtschaftliche Situation Österreichs zu stabilisieren. Während Marterbauer dies als essentiell bezeichnet, warnte er jedoch vor der Gefahr einer „Teufelsspirale“, in die man geraten könnte, wenn man zu stark spart und dabei die Konjunktur belastet. Diese Ansichten wurden von der Krone ausführlich aufgegriffen.
Kritik von der FPÖ
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Österreich |
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