Alarmstufe rot: Rettungsdienst in Niederösterreich vor drastischen Einschnitten!
Bad Großpertholz, Österreich - Ein geleaktes Dokument sorgt für Aufregung in Niederösterreich: Der geplante „Gesundheitspakt 2040+“ könnte die Anzahl der Notarztstandorte im Bundesland drastisch reduzieren. Berichten zufolge sollen statt der derzeit 32 nur noch 21 Standorte erhalten bleiben. Insbesondere im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen im Gesundheitsbereich wird die Situation immer brenzliger. Laut Angaben von NÖN sind die Effektivität der RTW-C-Einsatzfahrzeuge und die Anzahl der Hubschrauberstandorte davon nicht betroffen; diese sollen in Zukunft weiterhin bestehen bleiben.
Die Diskussion über die zukünftige Krankenhausstruktur wirft zudem Fragen auf: Geplant sind mögliche Schließungen von vier der 27 Landeskliniken in Niederösterreich. Dies hat auch die SPÖ alarmiert, die sich vehement gegen die Schließungen ausspricht. Währenddessen gibt es in der Region auch andere bedeutende Entwicklungen. So sorgt ein ansässiger Betrieb, die Papiermühle Mörzinger, dafür, dass die traditionelle Herstellung von Hadernpapier in Bad Großpertholz weitergeführt wird. Der Familienbetrieb, der mittlerweile zu einer der letzten Produktionsstätten Europas gehört, könnte bald Aufträge bekommen, um die Nachfolge zu sichern, wie OE24 berichtet.
Inmitten dieser Veränderungen wird deutlich, dass die geplanten Gesundheitsreformen weitreichende Auswirkungen auf die Notfallversorgung und die Nutzung traditioneller Industrien in der Region haben könnten. Die Verhandlungen zum Gesundheitspakt laufen bereits seit mehreren Monaten, und die Spannungen wachsen, während die Öffentlichkeit gespannt wartet, welche Entscheidungen bald offiziell bekannt gegeben werden.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Bad Großpertholz, Österreich |
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