Österreicher entlarven Trump: Mehr Geschäftsmann als Politiker!

Österreich - Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nahezu drei Viertel der Österreicher eine negative Meinung über den US-Präsidenten Donald Trump haben. Laut den Ergebnissen des Krone sind 78 % der Befragten skeptisch gegenüber Trumps Fähigkeiten, seine Wahlversprechen einzuhalten. Dies spiegelt sich auch in der allgemeinen Wahrnehmung seines Führungsstils wider: 66 % glauben, dass seine Präsidentschaft den USA schaden wird, und 76 % halten ihn für impulsiv. Nur 11 % sind der Meinung, seine Entscheidungen seien gut überlegt.

Die Umfrage, die zwischen dem 1. und 8. April 2025 durchgeführt wurde, offenbart weiterhin, dass die Mehrheit der Befragten Trump als „mehr Geschäftsmann als Politiker“ wahrnimmt. 69 % glauben, dass man sich nicht auf ihn verlassen kann, während 68 % seinen Regierungsstil als „diktatorisch“ empfinden. Diese Einschätzungen werden durch die Meinung untermauert, dass Trump überwiegend seine eigenen Interessen verfolgt, was von 60 % der Befragten geteilt wird.

Trumps Migrationspolitik

Bemerkenswert ist, dass Trumps Migrationspolitik unter den Österreichern überwiegend auf Verständnis stößt. Trotz der Skepsis gegenüber Trump selbst unterstützen 39 % der Befragten die Meinung, dass er zwar gute Ideen hat, diese aber zu radikal umsetzt. Bei konkreten politischen Vorschlägen und deren Implementierung zeigen sich die Bürger jedoch zurückhaltend. Einige Maßnahmen, die Trump plant, könnten in den USA auf großen Widerstand stoßen, wie eine vor Kurzem durchgeführte Umfrage von fr.de zeigt.

Trumps Vorschlag zur Massendeportation von Einwanderern ohne Papiere stößt bei 52 % der Amerikaner auf Zustimmung. Besonders unter Berücksichtigung der negativen Konsequenzen, die solche Maßnahmen mit sich bringen könnten, schwinden die positiven Reaktionen: 60 % sind gegen den Einsatz des Militärs für diese Maßnahmen, obwohl Trump bereits angekündigt hat, er würde dies tun.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Zölle

Die Meinungen über Trumps Pläne hinsichtlich höherer Importzölle sind ebenfalls zwiegespalten. 79 % der Amerikaner geben an, dass die Senkung der Kosten für Waren und Dienstleistungen eine hohe Priorität hat. Obwohl 52 % neue Zölle befürworten, sind nur 14 % der Amerikaner stark dafür. Diese ambivalente Haltung könnte sich auf die politische Landschaft auswirken, da die Unterstützung für Trumps Vorschläge an Stärke verlieren könnte, sobald deren Konsequenzen für die Wähler klarer werden.

Die Umfrage unterstreicht die Komplexität der politischen Meinungen über Trump und seine Vorschläge, sowohl in den USA als auch in Europa. Während viele Österreicher Verständnis für einige seiner politischen Ansätze zeigen, bleibt die Skepsis gegenüber seiner gesamten Persönlichkeit und seinen Methoden ungebrochen.

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Ort Österreich
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