Polizei im Aufwind: Rekordzahl an Bewerbungen und Neueinstellungen!
Österreich - Die Polizeireform in Österreich nimmt Fahrt auf: Innenminister Gerhard Karner sorgt mit Neuigkeiten zum Personalstand für Schlagzeilen. Trotz eines strikten Sparbudgets sollen in diesem Jahr 2500 neue Bewerber in die Reihen der Polizei aufgenommen werden. Laut der Krone sind bereits im März etwa 400 neue Polizisten eingestellt worden. Insgesamt verfügt das Innenministerium nun über 40.393 Mitarbeiter, davon sind 32.619 im Exekutivdienst tätig. Dies bedeutet einen Rekordwert, da in den letzten zwei Jahren bereits 4410 Polizisten ausgebildet wurden.
Rekruierungsmaßnahme zeigt Wirkung
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt einen massiven Anstieg im Interesse am Polizeiberuf: Seit den Anpassungen des Aufnahmeverfahrens im Juli 2023 hat sich die Zahl der Bewerbungen nahezu verdreifacht. Mit 3.226 Bewerbungen für die Ausbildung im Dezember 2023 stellt dieses Interesse einen Höhepunkt dar, wie bmi.gv.at berichtet. Zudem starteten 607 neue Polizeischüler im September 2023 ihre Ausbildung und das Interesse wird auch durch Maßnahmen wie höhere Gehälter und das Angebot, den Führerschein während der Ausbildung zu machen, gesteigert.
Jedoch gibt es auch Einschränkungen: Um den finanziellen Vorgaben des neuen Budgetprovisoriums gerecht zu werden, wurden Überstunden bei der Wiener Polizei begrenzt. Die Sicherheit der Bürger soll aber nicht gefährdet werden – dies wird vom Innenministerium klar betont. Der Fokus bleibt auf dem Erhalt und der Ausweitung der Exekutive, selbst wenn im gesamten Ministerium Einsparungen von 15 Prozent der Sachausgaben gefordert werden. Insgesamt umfasst das Budget des Innenministeriums für 2024 rund 4,6 Milliarden Euro, wobei der größte Teil in Personalkosten fließt.
Die Erfolge dieser Reform zeigen bereits erste Früchte: Der Personalstand in der Polizei hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Zum Vergleich: 2015 waren es 27.900 Bedienstete, inzwischen beträgt die Zahl der Polizisten mehr als 32.000. Diese Entwicklung ist als positives Zeichen für die Sicherheit in Österreich zu werten, während zugleich Schritte unternommen werden, um die Attraktivität des Polizeiberufs zu erhöhen.
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