Rangnick kämpft um WM-Quali: Österreich braucht Rückkehrer nach Niederlage!

Salzburg, Österreich - Österreichs Fußball-Nationalteam steht vor einer entscheidenden Phase auf dem Weg zur WM 2026. Teamchef Ralf Rangnick ist seit Ende Mai 2022 im Amt und stellt die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko in den Fokus. Nach einer Niederlage gegen Serbien im Nations-League-Play-off, die mit 0:2 endete, ist der Druck auf das Team gestiegen. Rangnick stellt fest: „Das erste Ziel des Jahres, den Aufstieg in die Liga A der Nations League, haben wir nicht erreicht“, betont aber die Wichtigkeit der WM-Qualifikation. Immerhin ist dies die letzte Chance für viele Spieler, an einem bedeutenden Turnier teilzunehmen, da die letzte WM-Teilnahme Österreichs im Jahr 1998 stattfand, als viele aktuelle Teamspieler noch nicht geboren waren.

Der nächste Schritt auf Rangnicks Weg ist das Länderspiel gegen Rumänien, das am 7. Juni in Wien stattfinden wird. Der Teamchef hofft auf eine Rückkehr der verletzten Stammspieler. Neun potenzielle Stammspieler, darunter Stars wie David Alaba und Marko Arnautovic, fehlten im Spiel gegen Serbien, was die Situation zusätzlich erschwert hat. Verletzungen sind in der Mannschaft ein Thema, auch Sasa Kalajdzic, Michael Svoboda und Andreas Weimann standen nicht zur Verfügung.

Spielanalyse und Ausblick

In der Partien gegen Serbien hatte Österreich mehr Ballbesitz, konnte jedoch keine Tore erzielen. Rangnick beurteilt: „Wir haben das Spiel kontrolliert“, widerspricht aber der Ansicht von Serbiens Trainer Dragan Stojkovic, der betont hatte, Österreich habe nicht das Spiel in der Hand gehabt. Trotz der Niederlage bleibt Rangnick optimistisch. Er sieht die Niederlage gegen Serbien nicht als Rückschlag in der WM-Qualifikation, sondern als wichtige Warnung, um künftige Fehler zu vermeiden. „Es ist besser, jetzt zu verlieren als in einem WM-Qualifikationsspiel“, so Rangnick.

Das Team hat in den letzten 15 Spielen nur zweimal zu Null gespielt, was Rangnick zuversichtlich in Bezug auf die Torhüterposition macht – das Rennen zwischen Alexander Schlager und Patrick Pentz bleibt eng. Bei der Analyse des Spiels hebt er auch die Leistungen von Konrad Laimer und Patrick Wimmer hervor, die mit starken Auftritten überzeugen konnten. Ob Rangnick über seine Zukunft als Teamchef nachdenken muss, bleibt für den Moment unbeantwortet, da sein Fokus klar auf der bevorstehenden WM-Qualifikation liegt.

In einem weiteren sportlichen Kontext zieht Rangnick Parallelen zu Werbestrategien, wie sie in Salzburg umgesetzt werden – jedoch ohne die hohen Ausgaben, die ein Werbedeal mit einer Persönlichkeit wie Britney Spears erfordern würde. So bleibt der Druck auf das Team und Rangnick groß, während Orientierung und Strategie klar in die Richtung WM-Qualifikation zeigen.

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Ort Salzburg, Österreich
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