Raphael Haaser überrascht mit Super-G-Silber trotz tragischen Vorkommnissen

Saalbach-Hinterglemm, Österreich - In einem spannungsgeladenen Rennen um den Super-G-Titel der alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm hat der überragende Schweizer Marco Odermatt eindrucksvoll die Konkurrenz hinter sich gelassen. Mit einem beeindruckenden Vorsprung von mehr als einer Sekunde sicherte sich der 27-Jährige seinen dritten WM-Goldmedaille, nachdem er bereits 2023 in der Abfahrt und im Riesenslalom triumphiert hatte. Dies ging in die Geschichte ein, als er vor den Augen der jubelnden Fans auf der „Schneekristall“-Piste triumphierte, wie n-tv.de berichtet.

Ein weiterer großer Erfolg kam für den Österreicher Raphael Haaser, der nach der schweren Knieverletzung seiner Schwester Ricarda vor nur einem Tag bemerkenswerte Stärke zeigte. Trotz emotionaler Achterbahnfahrten sicherte sich der 27-Jährige die Silbermedaille, nur eine Sekunde hinter Odermatt. So es gelingt Haaser gleich, mit kalkulierter Gelassenheit auf der Piste zu glänzen und sich seinen Platz auf dem Podium zu erkämpfen. „Es war natürlich nicht einfach gestern,“ erklärte Haaser, der sein persönliches Glück auch seiner Schwester widmete, die ihm vor dem Rennen Mut zusprach und ihn ermunterte, alles zu geben, wie oe24.at hervorhebt.

Für das österreichische Team sind die Erfolge von Haaser und andererseits die Dominanz von Odermatt ein deutliches Zeichen der Stärke. Während der Norweger Adrian Smiseth Sejersted mit Bronze (+1,15 Sekunden) das Podium komplettierte, betonten Trainer und Teamkollegen Haasers außergewöhnliche Resilienz und seine konzentrierte Leistung, die ihn trotz schwieriger Umstände zum Wettkampf führte. „Er haut alles rein, was er hat,“ lobte Vincent Kriechmayr seinen Teamkollegen. Am kommenden Sonntag wird Odermatt erneut versuchen, beim Abfahrtsrennen seine Siegesserie fortzusetzen.

Details
Vorfall Sport
Ursache Verletzung
Ort Saalbach-Hinterglemm, Österreich
Verletzte 1
Quellen