Restaurierung des Mariendoms: Kapelle im Glanz der Vergangenheit
Linz, Österreich - Im Linzer Mariendom, einem bedeutenden religiösen und kulturellen Wahrzeichen, steht die Restaurierung der Kapelle „Königin der Bekenner“ bevor. Laut einer Mitteilung der Diözese Linz wurde bereits im Frühling 2023 ein Pilotprojekt zur Sanierung einer ersten Kapelle erfolgreich abgeschlossen. Die bevorstehenden Arbeiten konzentrieren sich auf die Reinigung und Restaurierung der stark verschmutzten Mosaike und Steinoberflächen im ältesten Teil des Doms, dem Kapellenkranz, der aus sieben Kapellen besteht. Diese Kapellen, erbaut zwischen 1862 und 1874, weisen erhebliche Verschmutzungen auf, die dazu führen, dass die Farben und die Detailtreue der Kunstwerke nicht mehr zur Geltung kommen, wie kathpress.at berichtete.
Details zur Restaurierung
Im ersten Schritt der Sanierungsarbeiten wird das ca. acht Meter hohe Mosaik, das Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz von Sales zeigt, feucht und dann trocken gereinigt, um den dicken Schmutz zu entfernen. Diese Mosaiken, die einst in lebendigen Farben strahlten, ähneln nun verwaschenen Schatten, und die ursprünglichen Bildideen sind kaum noch zu erkennen. Die Restaurierungsmaßnahmen sind darauf ausgelegt, die herausragende Qualität und Brillanz dieser Kunstwerke wiederherzustellen. Fehlerhafte Stellen im Mosaik werden ergänzt und Retuschen vorgenommen, um das Gesamtbild zu harmonisieren. Darüber hinaus wird ein fehlender Teil des Altares originalgetreu nachgebildet, um die historische Integrität der Kapelle zu bewahren, was auch von promariendom.at hervorgehoben wurde.
Die sechs kleineren Kapellen und die Votivkapelle im Kapellenkranz sind nach den Anrufungen der Lauretanischen Litanei benannt. Mit der bald startenden Restaurierung wird nicht nur die Erhaltung eines historischen Erbes angestrebt, sondern auch die Würde des Mariendoms als kulturelles Zentrum neu belebt.
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Vorfall | Verschmutzung |
Ort | Linz, Österreich |
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