Altach kämpft gegen Hartberg: Abstiegskampf droht im Derby!

Altach, Österreich - Der SCR Altach steht vor einem entscheidenden Spiel am Samstag um 17:00 Uhr gegen den TSV Hartberg. Ziel des Tabellenletzten ist es, die Rote Laterne in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga abzulegen und damit einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf zu machen. Ein Sieg würde Altach nicht nur vom letzten Platz befreien, sondern auch Hartberg in den Abstiegskampf ziehen, da der aktuelle Abstand fünf Punkte beträgt.

Trainer Fabio Ingolitsch fordert von seiner Mannschaft eine Rückbesinnung auf die Grundtugenden: Kämpfen, Kratzen, Beißen. Ingolitsch betont, dass es nicht immer erforderlich sei, die bessere Mannschaft zu sein, um zu gewinnen. Diese klare Ansage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Altach seit sechs Spielen gegen Hartberg nicht mehr gewinnen konnte. Bei den letzten drei Heimspielen mussten sie zwei Niederlagen hinnehmen.

Eine herausfordernde englische Woche

Nach dem Spiel gegen Hartberg steht Altach eine englische Woche bevor, in der sie zwei Partien gegen die WSG Tirol bestreiten müssen. Angesichts der verbleibenden sieben Spiele drängt die Zeit für das Team, das die Abstiegssorgen hinter sich lassen möchte. Während Hartberg-Coach Manfred Schmid sich auf das kommende Duell konzentriert und ausblendet, was die Tabelle sagt, hat Hartberg in den letzten vier Spielen drei Niederlagen hinnehmen müssen, nur gegen WSG Tirol gab es einen Auswärtssieg.

Zu den möglichen Aufstellungen erklärt das Team von Altach: Stojanovic im Tor, gefolgt von Ingolitsch, Zech, Koller und Lukacevic in der Abwehr. Im Mittelfeld spielen Bähre, Jäger, Gorgon und Kameri, während Fridrikas und M. Mustapha die Offensive bilden. Hartberg setzt auf Sallinger im Tor und hat Demir, Heil, Komposch, Wilfinger und Pfeifer in der Abwehr, während im Mittelfeld Kainz, Avdijaj und Markus agieren und Mijic sowie Drew für die Tore sorgen sollen.

Neuer Trainer bringt frischen Wind

Der SCR Altach kann zudem eine neue Trainerverpflichtung vermelden: Fabio Ingolitsch wird nach einem Einigungsprozess mit dem FC Zürich neuer Trainer des klagenden Vereins. Die Bekanntgabe erfolgte in einer Pressemitteilung des Vereins, in der Sportdirektor Roland Kirchler positive Worte über Ingolitsch und dessen Erfahrung findet. Der neue Trainer selbst zeigt sich stolz und freut sich auf die Herausforderung, die er beim SCR Altach erwartet. Sein Ziel ist es, das Team weiterzuentwickeln und eine klare Spielphilosophie zu etablieren.

Ingolitsch, der am 19. Oktober sein Debüt nach der Länderspielpause gegen Red Bull Salzburg geben wird, stammt aus dem Red-Bull-Kosmos und war zuletzt Jugendtrainer beim FC Zürich. In der Saison 2022/23 war er Cheftrainer des FC Liefering, bevor er entlassen wurde. Ein persönliches Highlight wird sein, dass er in Altach auf seinen Bruder Sandro treffen wird, der bereits seit Sommer 2023 für den Verein spielt.

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Vorfall Sport
Ort Altach, Österreich
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