US-Luftangriffe im Jemen: Über 30 Tote nach tragischem Angriff

Saada, Jemen - Ein verheerender US-Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Jemen hat nach Angaben der Houthi-Miliz mindestens 30 Menschenleben gefordert. Die Angriffe, die Teil eines umfassenden militärischen Engagements der USA gegen die Houthi-Rebellen sind, zielen darauf ab, die Bedrohung durch die Militanten, die dem Iran nahestehen, zu neutralisieren. Laut vienna.at wurden die Leichen unter den Trümmern einer Einrichtung für afrikanische Migranten in der Region Saada geborgen, während Houthi-Vertreter von „dutzenden Toten und Verletzten“ sprechen. Die Bergungsarbeiten dauern zurzeit an.

Die US-amerikanischen Militäraktionen haben Mitte März 2025 begonnen und wurden nach einem Anstieg von Houthi-Angriffen auf Schiffe im Roten Meer eingeleitet. Präsident Donald Trump hat den Houthi mit „vollständiger“ Vernichtung gedroht und die Führer dieser Bewegung als Terrororganisation eingestuft. Laut tagesschau.de führten diese Aggressionen zu weiteren Spannungen in der Region und verstärkten die Kämpfe, da die Houthi ihrerseits mit eigenen Angriffen reagierten.

Ständige Angriffe und internationale Reaktionen

In der Nacht gab es erneut US-Angriffe auf Houthi-Stellungen, während Anwohner in den Trümmern nach Verschütteten suchten. Berichte von vor Ort erwähnen zehn Tote und 13 Verletzte, darunter zwei Kinder. Ein Junge und ein Mädchen werden noch vermisst, während die Houthi melden, dass Wohngebiete nördlich von Sanaa betroffen waren. Das US-Regionalkommando bezeichnete die Angriffe als Präzisionsschläge gegen gezielte Houthi-Ziele.tagesschau.de

Die Houthi-Militanten sind Teil der von Iran geführten „Achse des Widerstands“, die gegen Israel und die USA gerichtet ist. Aktuelle Angriffe der Houthi, die sich „aus Solidarität mit den Palästinensern“ im Gazastreifen durchführen, zeigen die enge Verflechtung der Konflikte in der Region. Laut Berichten, die auf spiegel.de basieren, beabsichtigen die USA, Hundert Houthi-Kämpfer auszuschalten, um die militärische Infrastruktur der Gruppe nachhaltig zu schwächen.

Folgen für die Schifffahrt

Die ständigen Kämpfe und militärischen Auseinandersetzungen haben bereits Konsequenzen für die internationale Schifffahrt. Reedereien meiden das Rote Meer, was zu einem drastischen Einbruch der Einnahmen für Durchfahrten durch den Suezkanal geführt hat. Die Houthi versuchen, Druck auf Israel auszuüben, um den Gaza-Krieg zu beenden. Gleichzeitig warnte Trump den Iran, die Unterstützung für die Houthi einzustellen. Trotz der US-Angriffe wird erwartet, dass die Gefahr für Schiffe in der Region weiterhin besteht, während die Houthi mit Vergeltung drohen.tagesschau.de

Die Situation im Jemen bleibt kritisch und kompliziert, während die internationale Gemeinschaft auf eine Lösung des Konflikts hinarbeitet. Die Houthi kündigten an, ihre Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen, sollte die Politik der USA fortgesetzt werden.vienna.at

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Ort Saada, Jemen
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