Veldidenapark in Innsbruck: Schließung wegen Sanierung sorgt für Aufregung!
Innsbruck, Österreich - Das privat geführte Wohn- und Pflegeheim Veldidenapark in Innsbruck wird seinen Betrieb zum 31. Juli 2025 einstellen. Wie oe24 berichtet, ist der Grund für diese Entscheidung eine umfassende Generalsanierung des Gebäudes, die voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen wird. Der Betreiber, die Vitality Residenz, hat angekündigt, sich aus dem Betrieb zurückzuziehen.
Für die rund 70 Bewohner wird eine Organisation von Ersatzplätzen in anderen Einrichtungen notwendig sein. Laut tirol.orf.at sind einige der vorgeschlagenen Standorte Schwaz sowie die Innsbrucker Sozialen Dienste, um sicherzustellen, dass die Betroffenen ausreichend versorgt bleiben.
Herausforderungen im Pflegebereich
Die Schließung des Veldidenaparks kommt in einer Zeit, in der die Nachfrage nach Pflegeplätzen stetig steigt. Wie auf der Webseite des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz dargelegt, erhöht sich mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit, betreuungs- und pflegebedürftig zu werden. Eine unzureichende Abdeckung des Pflegebedarfs durch mobile soziale Dienste kann dazu führen, dass ein Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim notwendig wird.
Die Aufnahme in ein Pflegeheim erfolgt immer freiwillig und nur mit ausdrücklicher Zustimmung der betreroffenen Person. Hierfür ist ein schriftlicher Antrag erforderlich, der Personaldokumente, Nachweise über die Pflegebedürftigkeit und finanzielle Unterlagen umfasst.
Finanzierung und Unterstützungsangebote
Die Finanzierung der Pflege kann durch das Einkommen, einschließlich Pflegegeld, sichergestellt werden. Bei unzureichendem Einkommen steht es den Betroffenen offen, einen Kostenzuschuss nach dem Sozialhilfe- bzw. Mindestsicherungsgesetz des jeweiligen Bundeslandes zu beantragen. In solchen Fällen verbleiben 20 % der Pension und 10 % des Pflegegeldes der Stufe 3 als monatliches Taschengeld.
Zudem gibt es verschiedene Formen der interimistischen Pflege. Vorübergehende Aufnahmen in Alten- und Pflegeheime sind beispielsweise nach einem Spitalsaufenthalt zur Rehabilitation möglich. Darüber hinaus bieten viele Einrichtungen Kurzzeitpflege und Urlaubspflege an, um pflegende Angehörige während ihrer Abwesenheit zu unterstützen. Es wird dabei empfohlen, die eigene Wohnung vorerst nicht aufzugeben, um Flexibilität zu gewährleisten.
Abschließend ist die Situation im Pflegebereich ein wichtiges Thema, das angesichts der bevorstehenden Schließung des Veldidenaparks und der damit verbundenen Herausforderungen besonders ins Licht gerückt wird. Um zukünftige Engpässe zu vermeiden, wird geraten, sich rechtzeitig über notwendige Schritte bei der Heimverwaltung zu informieren.
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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