Drogenautomaten in Wien: Jugend gefährdet durch LSA-Pillen!
Wien, Österreich - Ein alarmierendes Problem taucht in Wien auf: Automaten und CBD-Shops verkaufen rezeptfreie Substanzen wie LSA-Pillen, die halluzinogene Wirkungen hervorrufen können. Sinds mehr als einem Jahr sind Jugendliche in der Lage, diese gefährlichen Drogen nahezu ohne Altersüberprüfung zu erwerben. Während viele Shops zunehmend resistent bleiben, hat ein Wiener CBD-Shop reagiert und die „Happy Caps“ von hawaiianischer Holzrose aus dem Sortiment genommen, nachdem Rückmeldungen von Behörden eingingen. Dennoch gibt es viele andere Geschäfte, die diese Produkte weiterhin anbieten, was ein brisantes Thema darstellt, wie Heute.at berichtete.
Einblicke in die Verkaufspraktiken
In den CBD-Shops fand ein „Undercover-Rundgang“ statt, während dessen Verkäufern mit erstaunlicher Offenheit die Wirkungen von Drogen erklärt wurden. So informierten sie potenzielle Käufer darüber, dass LSA-Pillen „wie LSD wirken“ oder sie mit MDMA vergleichen. Schockierend ist, dass die Gesundheitsrisiken nur am Rande oder gar nicht erwähnt wurden. Die Jungen wurden stattdessen mit „Recovery-E“-Tabletten beworben, die angeblich helfen sollen, die Nachwirkungen von Drogen zu bewältigen. Dies steht im starken Kontrast zu einem Vorfall in der neuen Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“, die die Gefahren des Drogenkonsums thematisiert. Hier wird beispielhaft aufgezeigt, wie leicht Jugendliche an Drogen gelangen können und welche Folgen dies haben kann, so Zeit.de.
Die fiktive Geschichte um den jungen Drogenhändler Moritz und den fatalen Einfluss des Drogenhandels erreichen ein besorgniserregendes Ausmaß, als eine seiner Mitschülerinnen eine Überdosis erleidet. Obwohl die Serie als Coming-of-Age-Geschichte aufbereitet ist, wirft sie Fragen auf: Verführt sie Jugendliche dazu, Drogen auszuprobieren? Die dargestellten Szenen, die den Drogenkonsum als Teil des Erwachsenwerdens zeigen, stehen in scharfem Kontrast zu den realen Konsequenzen, wie sie in Wien beobachtet werden, wo LSA-Pillen weiterhin leicht zugänglich sind. Ob und wie die mediale Darstellung das Verhalten von Jugendlichen beeinflusst, bleibt eine dringliche Fragestellung in der Debatte um Drogenkonsum und -verfügbarkeit.
Details | |
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Vorfall | Drogenkriminalität |
Ursache | Überdosis |
Ort | Wien, Österreich |
Verletzte | 1 |
Quellen |