Zoff im Weißen Haus: Musk und Rubio in hitziger Kabinettssitzung!

Weißes Haus, Washington, D.C., USA - Im Weißen Haus kam es zu einem unerwarteten Streit zwischen Elon Musk, dem Tech-Milliardär und Berater des Präsidenten, und Außenminister Marco Rubio. Während einer hastig einberufenen Kabinettssitzung, wie die „New York Times“ und ABC News berichten, warf Musk Rubio vor, seit Amtsantritt von Donald Trump noch niemanden in seinem Ministerium gefeuert zu haben. Rubio, der sich sichtlich wehrte, konterte, dass über 1.000 Mitarbeiter aufgrund von Anreizen in den Ruhestand gegangen seien, und witzelte, Musk solle sie besser zurückstellen, um sie dann öffentlich zu entlassen.

Der Streit zog die Aufmerksamkeit des Präsidenten auf sich, der daraufhin am Donnerstag eingriff und Rubio lobte, während er Musks Vorgehen in Bezug auf Personalabbau kritisierte. Trump stellte klar, dass Musk mit einem „Skalpell“ und nicht mit einer „Axt“ arbeiten solle. Musk musste sich zudem weiteren Vorwürfen von Verkehrsminister Sean Duffy stellen, der ihn beschuldigte, versucht zu haben, Fluglotsen zu entlassen. Dies könnte fatale Folgen für die Sicherheit im Luftverkehr haben, insbesondere nach mehreren Flugunfällen in den USA.

Kritik und interne Spannungen

Der Vorfall zeigt die wachsenden Spannungen zwischen Musk und den hochrangigen Mitgliedern von Trumps Kabinett, die in den vergangenen Wochen wiederholt über dessen Einschnitte in die Bundesbehörden und die Zusammenarbeit mit seinen DOGE-Mitarbeitern gestöhnt haben. Trump, der den Konflikt versuchte zu entschärfen, betonte, dass die Kabinettsmitglieder die Verantwortung für ihre jeweiligen Ämter tragen und nicht Musk.