Zukunft des Stifts Engelszell: Gastronomie wird GmbH, Mönche bleiben!
Engelhartszell, Österreich - In Engelszell am Donauufer, das einst von Trappisten-Mönchen besiedelt war, stehen entscheidende Veränderungen bevor. Bedeutende Fortschritte wurden erzielt, um die Zukunft des Stifts Engelszell zu sichern, das angesichts von Nachwuchsmangel und Überalterung des Ordens vor der Schließung stand. Am 1. April werden die Gastronomie, der Klosterladen, die Brauerei und die Likörproduktion in eine neue GmbH überführt. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen der Schließungskommission der Zisterzienser von der strikten Observanz und der Diözese Linz, wie kathpress.at berichtete.
Abt Samuel Lauras, der Vorsitzende der Schließungskommission, betonte: „Diese wichtigen Schritte sparen Kräfte und Mittel des Ordens.“ Angesichts der Tatsache, dass die Trappisten nicht beabsichtigen, etwas von ihrem Erbe mitzunehmen, hat sich die Diözese Linz bereit erklärt, die Verwaltung des Stiftsbereichs zunächst mitzuverantworten, um die Bedürfnisse der verbliebenen Mönche zu unterstützen. Dies gibt den Mönchen nicht nur Sicherheit für ihren Lebensabend, sondern gewährleistet auch, dass das Stift Engelszell weiterhin ein Ort des christlichen Lebens bleibt, an dem Hochzeiten, Taufen und Gottesdienste stattfinden können. Mit meinbezirk.at wurde außerdem die Gewissheit vermittelt, dass die neue GmbH alle bisherigen Mitarbeiter in der Produktion übernimmt.
Die Zukunft des Stifts
Im Kontext der Umstrukturierung wird das Stiftsgebäude, einschließlich aller dazugehörigen Einrichtungen, im September 2025 an die Diözese Linz übergeben. Die neue Geschäftsführerin der GmbH, Elfriede Haindl, hat bereits dafür gesorgt, dass das Wohl der Mitarbeiter und die Stabilität der wirtschaftlichen Lage aufrechterhalten werden. Mit dieser strategischen Neuausrichtung soll nicht nur das historische Erbe gewahrt bleiben, sondern auch die wirtschaftliche Relevanz des Stifts in der Region gesichert werden.
Details | |
---|---|
Vorfall | Unternehmensfusion |
Ort | Engelhartszell, Österreich |
Quellen |