Klimabonus in Gefahr: Blau-Schwarz plant drastische Einschnitte!

Österreich, Land - Eine massive Reform wird in der österreichischen Politik sichtbar: Die Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ plant die Abschaffung des Klimabonus, der seit seiner Einführung durch die grüne Klimaministerin Leonore Gewessler im Jahr 2023 für viele Haushalte eine finanzielle Entlastung bot. Der Bonus betrug zuletzt zwischen 145 und 290 Euro, was bedeutet, dass besonders Familien im ländlichen Raum bis zu 870 Euro jährlich verlieren könnten, sobald der Sicherheitsnetz-Mechanismus vom Tisch ist, wie oe24.at berichtet.

Übersicht über das Klimaticket

Doch nicht nur der Klimabonus steht zur Disposition. Auch das beliebte Klimaticket, das über 300.000 Österreicher nutzen, könnte eine Umbenennung erfahren. Künftig könnte es als „Österreich-Ticket“ bekannt werden, wobei die kostenlosen Jahreskarten für 18-Jährige abgeschafft werden sollen, wie Krone.at berichtet. Die bestehenden Ticketpreise haben bereits am 1. Januar eine Erhöhung erfahren, was in der Bevölkerung auf gemischte Reaktionen stößt.

Das Klima-Ticket erfreute sich regem Zuspruch, besonders bei jüngeren Nutzern unter 30 Jahren. Die Überlegungen zur Anpassung des Klimatickets, welches ursprünglich unter Verkehrsminister Norbert Hofer von der FPÖ eingeführt wurde, zeigen, dass die derzeitige Regierungskoalition sich bewusst ist, wie wichtig diese Tickets für die breite Öffentlichkeit sind. Es ist jedoch klar, dass die Umstrukturierungen anstehen und die Finanzierung des Projekts deutliche Einschnitte in der zukünftigen Gestaltung erfordert.

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Vorfall Gesetzgebung
Ort Österreich, Land
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