Nikotinbeutel und E-Zigaretten im Visier: Neue Steuerpläne für Österreich!

Catania, Italien - Die Zigarettenindustrie erlebt einen tiefgreifenden Wandel: Die Österreicher rauchen immer weniger traditionelle Zigaretten, während das Interesse an E-Zigaretten und Nikotinbeuteln sprunghaft angestiegen ist. Die Nachfrage nach diesen weniger regulierten Alternativen wächst jährlich um 50 Prozent. Dies zwingt die Politik zu handeln: Eine mögliche „Nikotinsteuer“ könnte im Rahmen der kommenden Regierungsverhandlungen auf den Tisch kommen, um die dringend benötigten Steuereinnahmen zu sichern, wie berichtet von Krone.at. Aktuell sind E-Zigaretten sowie Nikotinbeutel nur mit der Umsatzsteuer von 20 Prozent belegt, während herkömmliche Zigaretten mit unglaublichen 60 Prozent versteuert werden. Gesundheitsökonomen warnen, dass der unregulierte Verkauf dieser Produkte, insbesondere an Jugendliche, gesundheitliche Risiken birgt.

Die erste Langzeitstudie, geleitet von Prof. Dr. Riccardo Polosa, enthüllt, dass E-Zigaretten weit weniger schädlich sind als traditionelle Zigaretten. Laut den Ergebnissen dieser Studie zeigen Dampfer keine signifikanten negativen gesundheitlichen Auswirkungen im Vergleich zu Nichtrauchern. Ein weiterer Punkt ist, dass rund 90 Prozent der E-Zigaretten-Nutzer zuvor Tabakraucher waren, was darauf hinweist, dass diese Produkte als Umstiegshilfe für viele Raucher fungieren können. Trotz der gesundheitlichen Vorteile ist die regulatorische Unsicherheit nach wie vor hoch, da viele Menschen die Gefahren von E-Zigaretten als gleich oder höher als bei klassischen Zigaretten wahrnehmen, so Forschung-und-Wissen.de.

Die gesundheitlichen Vorteile von E-Zigaretten, die nur bis zu 95 Prozent weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten, werden jedoch oft überschätzt, da die Vaporizierung von Nikotin zu gesundheitlichen Nebenwirkungen führen kann. Nicht nur der Nikotingehalt variiert je nach Produkt, auch die verwendeten Liquids spielen eine entscheidende Rolle. Experten empfehlen, zertifizierte Produkte zu wählen, da selbstgemachte Liquids das Risiko von Atemwegserkrankungen erhöhen können.

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Vorfall Sonstiges
Ort Catania, Italien
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