Achtung! Betrugsmasche über WhatsApp: So verlieren Sie schnell Geld!
Berlin, Deutschland - In den letzten Wochen gab es vermehrt Berichte über eine neue Betrugsmasche, die über WhatsApp und andere Messenger-Dienste wie Telegram und Facebook Messenger betrieben wird. Laut 5min beginnen diese kriminellen Aktivitäten oft mit harmlos scheinenden Nachrichten von unbekannten Nummern, in denen die Absender mit „Hi“ oder „Wer bist du?“ Kontakt aufnehmen. Das Ziel dieser Betrüger ist es, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und sie in ein Gespräch zu verwickeln.
Im Verlauf der Gespräche entwickeln die Täter häufig einen freundschaftlichen oder romantischen Austausch, bevor der Inhalt auf Geldanlagen und Investitionen umschlägt. Die Kriminellen geben vor, erfolgreiche Finanzmanagern zu sein und bewerben betrügerische Plattformen, die zunächst seriös erscheinen und vermeintliche Gewinne versprechen.
Risiken und Vorgehensweise der Betrüger
Die Vorgehensweise der Betrüger ist raffiniert: Sie stellen den Kontakt zu angeblichen Finanzberatern her und überzeugen ihre Opfer, Geldtransfers zu tätigen. Bei der Rückforderung des Geldes verlangen sie oft vorgebliche Steuern oder Gebühren. Am Ende bleibt den betroffenen Personen nur der Kontaktabbruch, da die betrügerischen Plattformen dann unerreichbar sind und das investierte Geld verloren ist.
Wie ein Bericht von Verbraucherschutzforum verdeutlicht, können die Täter Telefonnummern durch Datenlecks oder unseriöse Angebote erhalten. Daher ist es wichtig, wachsam zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen.
Empfehlungen für Betroffene
Die Empfehlungen der Experten sind eindeutig: Ignorieren Sie Nachrichten von unbekannten Kontakten und blockieren Sie diese. Bei Verdacht auf Betrug sollte der Kontakt sofort abgebrochen werden. Betroffene sollten sich an ihre Bank oder einen Zahlungsdienstleister wenden, wenn bereits Geldüberweisungen durchgeführt wurden, und im Zweifel eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese präventiven Schritte sind entscheidend, um sich zu schützen.
Zusätzlich ist es wichtig, auf die eigene Sicherheit im Online-Handel zu achten. In einem Bericht der Verbraucherzentrale wird darauf hingewiesen, dass Online-Shopping zwar bequem ist, jedoch auch Risiken birgt. Angebote, die unverhältnismäßig günstig sind, sollten misstrauisch gemacht werden, ebenso wie Vorkasse-Zahlungen, die häufig auf Fake-Shops hinweisen. Verbraucher sollten die Seriosität von Anbietern durch Internetrecherchen überprüfen.
Falls dennoch ein Betrugsfall eintreten sollte, gibt es Möglichkeiten, Geld zurückzuholen, abhängig von der gewählten Zahlungsmethode. Überweisungen sind in der Regel unwiderruflich, aber in bestimmten Fällen können Zahlungsmethoden wie SEPA-Lastschriften oder Kreditkartenkäufe rückgängig gemacht werden.
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Vorfall | Betrug |
Ort | Berlin, Deutschland |
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