Axt-Attacke in Wien-Favoriten: Bauarbeiter in Gefahr!

Wien-Favoriten, Österreich - Am 10. April 2025 kam es in Wien-Favoriten zu einem beunruhigenden Vorfall, als ein 50-jähriger Mann Bauarbeiter mit einer Axt bedrohte. Laut vienna.at geschah dies gegen 16:00 Uhr, nachdem ein Arbeiter lautes Geschrei aus dem Erdgeschoss hörte. Der Beschuldigte soll darüber hinaus mit einem Stück Baumaterial einen Arbeitskollegen attackiert haben, was die Situation weiter eskalierte.

Begleitet wurde der Mann von einer Frau, die ebenfalls ihren Unmut über die Baustelle äußerte. Nach dem Vorfall begaben sich beide zurück in ihr nahegelegenes Haus. Die Polizei wurde alarmiert und traf den Mann sowie seine 61-jährige Frau an ihrer Wohnadresse an. Während der Einsatzkräfte wurde die Axt sichergestellt, und der Mann wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt, jedoch auf freiem Fuß entlassen. Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt.

Gewalt und Bedrohungen am Arbeitsplatz

Der Vorfall in Wien ist nur ein Beispiel für die Gewalt und Bedrohungen, die am Arbeitsplatz vorkommen können. Eine globale Studie zur Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zeigt alarmierende Ergebnisse. Über 22,8% der weltweit Erwerbstätigen, was etwa 743 Millionen Menschen entspricht, haben Erfahrungen mit Gewalt oder Belästigung gemacht, wie forum.dguv.de berichtet.

Die Studie, durchgeführt von der International Labour Organization (ILO) in Zusammenarbeit mit der Lloyd’s Register Foundation und Gallup, umfasste Interviews mit 75.000 Personen aus 121 Ländern. Besonders alarmierend ist, dass 31,8% der Betroffenen mehr als eine Form von Gewalt erlebt haben. Unter den Erwerbstätigen berichteten 8,5% von physischer Gewalt, während psychische Gewalt 17,9% der Befragten betraf.

  • 6,3% der Frauen erlebten sexuelle Gewalt.
  • Junge Menschen, Migranten und Frauen sind besonders gefährdet.
  • 54,4% der Opfer teilen ihre Erfahrungen nicht.

Die ILO hat das C190-Übereinkommen ins Leben gerufen, um einen völkerrechtlichen Rahmen zur Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu schaffen. Dieses Übereinkommen fordert spezifische Schutzmaßnahmen für alle Beschäftigten, unabhängig von ihrem Sektor, und strebt die Sensibilisierung für diese ernsten Themen an.

Die Notwendigkeit von Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen wird als zentraler Punkt hervorgehoben, um das Bewusstsein für Gewalt und Belästigung zu schärfen. Regierungen, Unternehmen und Sozialpartner sind gefordert, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Probleme anzugehen und Betroffene zu unterstützen.

Details
Vorfall Bedrohung
Ort Wien-Favoriten, Österreich
Festnahmen 1
Quellen