Drei Tote nach Arsen-Vergiftung: Weihnachtskuchen als Todesursache?
Torres, Brasilien - In Brasilien ist eine tragische Geschichte von Vergiftung bei einer Weihnachtsfeier ans Licht gekommen. Drei Frauen verloren ihr Leben, nachdem sie einen mit Arsen versetzten Weihnachtskuchen verzehrten. Der Vorfall ereignete sich in Torres, im Süden des Landes. Die betroffenen Frauen hatten den Kuchen, der Trockenfrüchte, Marzipan und Maraschino-Kirschen enthielt, während der Feier gegessen. Ein zehnjähriges Mädchen sowie die Bäckerin wurden mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert, wie oe24 berichtete. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Verdächtigt und Befragungen
Die Bäckerin soll zur Klärung des Falls vernommen werden, sobald sich ihr Zustand verbessert hat. Laut Polizeiberichten hatten die Ermittler bereits 13 weitere Teilnehmer der Feier befragt. Bei Laboruntersuchungen wurde bei den drei verunglückten Frauen Arsen im Blut nachgewiesen. Die Polizei gab irrelevant zu, ob die Ermittlungen als Mord oder Unfall gewertet werden, was die Situation weiter dramatisiert, da bereits früher der Ehemann der Bäckerin im September unter ähnlichen Umständen gestorben war. Damals war eine Lebensmittelvergiftung als Ursache angeführt worden. Nun soll seine Leiche exhumiert und untersucht werden, um mögliche Zusammenhänge zu klären, wie Spiegel Online festhält.
Details | |
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Vorfall | Menschenhandel |
Ursache | Arsenvergiftung |
Ort | Torres, Brasilien |
Verletzte | 1 |
Quellen |