Sicherheit für jüdisches Leben: Neuer Vertrag stärkt Zusammenarbeit in Wien
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Am 17. März 2025 kam es in der Israelitischen Religionsgesellschaft (IRG) zu einem entscheidenden Ereignis: Oskar Deutsch wurde einstimmig als Präsident wiedergewählt. Dies geschah während einer Vorstandssitzung der IRG, die das Dach aller Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich bildet. Neben Deutsch wurden auch Charlotte Herman, Präsidentin der IKG Linz, und Dezoni Dawaraschwili, Mitglied des Kultusvorstands der IKG Wien, als Vizepräsidenten gewählt. Die IRG vertritt die Interessen aller Jüdinnen und Juden in Österreich, die Mitglieder einer Kultusgemeinde sind, und ist somit ein zentrales Organ in der jüdischen Gemeinschaft des Landes, wie ots.at berichtet.
Darüber hinaus unterzeichneten am 15. Juni Bundesminister Gerhard Karner und Oskar Deutsch die Vereinbarung „Gemeinsam.Sicher“ am Campus der IKG Wien. Dies geschieht in einem Kontext, der den Dialog zwischen den Mitgliedern der Israelitischen Kultusgemeinden und den Behörden verbessern soll. Der Innenminister betonte die Wichtigkeit eines regelmäßigen Austausches auf Augenhöhe, der auch dazu dient, die Hemmschwelle im Umgang mit der Polizei zu senken. Die Vereinbarung umfasst Maßnahmen wie Begegnungsprojekte und Schulungen für Polizisten, um die Sicherheit im jüdischen Leben in Österreich zu stärken. „Sicherheit ist die Basis dafür“, so Deutsch, der auch auf die vielfältigen religiösen und kulturellen Aktivitäten am Campus hinwies, wie ikg-wien.at berichtet.
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Ort | Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich |
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