Sicherheitspaket für Yppenplatz: Trittner fordert Maßnahmen gegen Gewalt!

Yppenplatz, Österreich - Stefan Trittner, Obmann der Volkspartei Ottakring, fordert am 10. April 2025 ein umfassendes Sicherheitspaket für den Yppenplatz. Laut OTS häufen sich die negativen Ereignisse in diesem Bereich, darunter Drogen-Gewalt, Schießereien, Messerangriffe und Schlägereien. Diese alarmierenden Entwicklungen haben in der letzten Zeit stark zugenommen. Während die Polizei häufig vor Ort ist, wird kritisiert, dass sie lediglich Symptome bekämpfen kann.

Trittner übt scharfe Kritik an der SPÖ Ottakring, die seiner Meinung nach in der aktuellen Situation tatenlos bleibt und sich auf Gesprächsrunden beschränkt, ohne echte Verbesserungen herbeizuführen. Er fordert konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der Gewalt und Verbrechensbekämpfung.

Vorgeschlagene Maßnahmen

Im Rahmen des Sicherheitspakets schlägt Trittner unter anderem folgende Maßnahmen vor:

  • Einrichtung von Waffenverbotszonen
  • Umfassende Videoüberwachung
  • Intensive Sozialarbeit zur Unterstützung süchtiger Menschen

Besonders hervorzuheben ist die geplante Rund-um-die-Uhr Videoüberwachung, die zusammen mit einem Alkoholverbot am Yppenplatz sowie der angrenzenden U6 Station Josefstädterstraße eingeführt werden soll. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Sicherheitsgefühl der Bürger nachhaltig zu verbessern.

In den letzten Monaten gab es eine Reihe medial berichteter Vorfälle, die die Dringlichkeit der Situation illustrieren. Dazu gehören:

  • Drogendeals täglich
  • Messerattacke am 8. Juni 2024
  • Schießerei am 14. Juli 2024
  • Angriffe mit Stanleymesser am 15. Juli 2024
  • Messerattacke am 4. August 2024
  • Raubüberfall am 12. Februar 2025
  • Schlägerei am 2. März 2025
  • Machetenattacke am 1. April 2025
  • Prügel- und Messerattacke am 2. April 2025

Um die Sichtachsen am Yppenplatz zu verbessern und somit weitere Vorfälle zu verhindern, schlägt Trittner bauliche Maßnahmen vor. Der Vergleich zu erfolgreichen Sicherheitsinitiativen an Orten wie Praterstern oder im 10. Bezirk zeigt, dass konzertierte Anstrengungen in ähnlichen Kontexten bereits positive Ergebnisse erbracht haben.

Kontextualisierung durch Forschung

Ein Blick auf größere Forschungsprojekte zur urbanen Sicherheit, wie sie beispielsweise im Rahmen von SIFO durchgeführt werden, verdeutlicht die Relevanz solcher Initiativen. Projekte wie ENSURE und InREAKT zielen auf eine effektive Krisenbewältigung und den Schutz öffentlicher Verkehrsmittel ab. Diese Ansätze könnten Ansätze für die Wiener Sicherheitsinitiative darstellen.

Zusätzlich wird im Projekt VERSS untersucht, wie die Verteilung von Sicherheit in städtischen Räumen gestaltet ist und wo Ungleichheiten bestehen. Diese Erkenntnisse könnten zur Entwicklung eines umfassenden Sicherheitskonzepts für städtische Knotenpunkte wie den Yppenplatz beitragen.

Insgesamt scheint das geplante Sicherheitspaket für den Yppenplatz ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Trittner und die Volkspartei Ottakring setzen sich entschlossen dafür ein, die Sicherheit an einem Ort zu verbessern, der in den letzten Jahren zunehmend von Gewalt und Verbrechen betroffen war.

Details
Vorfall Drogenkriminalität,Messerangriff,Schießerei,Raub,Körperverletzung
Ort Yppenplatz, Österreich
Quellen