Goldpreis steigt auf Rekordhoch: Handelsspannungen zwischen USA und China!
Vienna, Österreich - Am 16. April 2025 haben die Anleger einen Höhepunkt im Goldmarkt erreicht, da der Preis für eine Feinunze Gold auf 3.291 US-Dollar (2.893 Euro) gestiegen ist. Dies stellt einen Anstieg von rund 60 Dollar seit der vorhergehenden Nacht dar. Laut vienna.at geschieht dies vor dem Hintergrund eines verschärften Handelskriegs zwischen den USA und China. Investoren suchen in diesen unsicheren Zeiten verstärkt nach sicheren Häfen wie Gold.
US-Präsident Donald Trump bleibt im Zollstreit mit China weiterhin hart und betont, dass die Initiative für eine Einigung bei Peking liege. Er vergleicht China mit anderen Ländern, hebt jedoch die Bedeutung und Größe der chinesischen Wirtschaft hervor. Während die US-Regierung die Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China verschärft, bleiben die Sorgen über die Konjunktur bestehen. Die Hoffnung auf eine bevorstehende Einigung zwischen den beiden Nationen schwindet.
Wirtschaftliche Aussichten
Obwohl Chinas Wirtschaft im ersten Quartal stärker als erwartet wuchs, könnten die realen wirtschaftlichen Entwicklungen durch Vorzieheffekte vor den US-Zöllen verzerrt sein. Experten erwarten, dass sich die Situation ab dem zweiten Quartal möglicherweise ändern könnte. Die bestehenden Konjunktursorgen zeigen, dass eine stabilisierte wirtschaftliche Grundlage dringend notwendig ist.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China ist seit 2018 im Gange, ausgelöst durch US-Strafzölle auf chinesische Produkte, die ursprünglich zur Reduzierung des Handelsdefizits erlassen wurden. Im Jahr 2017 importierten die USA Waren im Wert von 505,6 Milliarden US-Dollar aus China, während sie nur Waren im Wert von 130,4 Milliarden US-Dollar exportierten, was einen erheblichen Handelsunterschied zeigt. Merkur.de berichtet über die Vorwürfe an China, darunter die Subventionierung von Unternehmen und Dumpingpreise, die den Konflikt weiter anheizen.
Folgen und Reaktionen
Die USA reagierten auf die chinesischen Praktiken mit Strafzöllen, was zu einem Anstieg der Preise für chinesische Waren in den USA führte. China seinerseits ergriff Maßnahmen und verhängte eigene Zölle auf US-Produkte. Der andauernde Streit hat wirtschaftliche Schäden und diplomatische Spannungen verursacht, einschließlich der Schließung von Konsulaten in Houston und Chengdu. Bisher gibt es keine zufriedenstellende Lösung, und die Verhandlungen zur Konfliktlösung zeigen sich schwierig.
Die Auswirkungen des Handelskriegs sind auch auf den Aktienmärkten spürbar, da sowohl die US- als auch die chinesischen Märkte unter den Spannungen leiden. Zusätzlich planen viele US-Unternehmen eine Verlagerung ihrer Produktion aus China, was die wirtschaftliche Landschaft weiter verkompliziert. Trotz der ernsthaften Probleme im Handelsdefizit, das zwischen den beiden Ländern besteht, bleibt der Wunsch nach einer Lösung auf beiden Seiten bestehen, auch wenn die Pandemie die wirtschaftlichen Herausforderungen für die USA zusätzlich verschärft.
Details | |
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Vorfall | Handelskrieg |
Ursache | US-Strafzölle, wirtschaftliche Schäden |
Ort | Vienna, Österreich |
Quellen |