SEC verklagt Elon Musk: Vorwürfe wegen Twitter-Aktienkäufen aufgedeckt!

Vienna, Österreich - Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Tech-Milliardär Elon Musk wegen seiner verzögerten Pflichtmitteilung beim Kauf von Twitter im Jahr 2022 verklagt. Die Behörde wirft Musk vor, seine Beteiligung an Twitter zu spät offengelegt zu haben, was ihm ermöglicht habe, Aktien zu einem günstigeren Preis zu erwerben. So soll Musk rund 150 Millionen Dollar an unrechtmäßigen Gewinnen erzielt haben, wie die SEC in ihrer Klage betont. Der Vorwurf lautet, dass Musk seine Beteiligung von über fünf Prozent erst am 4. April 2022 öffentlich gemacht hat, obwohl er diese Marke bereits am 14. März überschritten hatte, was eine fristgerechte Meldung von zehn Kalendertagen nötig gemacht hätte, wie 20 Minuten berichtet.

Die SEC argumentiert, dass Musks verspätete Meldung dazu führte, dass der Aktienkurs nach der Bekanntgabe um mehr als 27 Prozent in die Höhe schoss. Musk, der Twitter schließlich im Oktober 2022 für 44 Milliarden Dollar erwarb und die Plattform in X umbenannte, sieht die Vorwürfe als unbegründet an. Sein Anwalt Alex Spiro erklärte, dass „Herr Musk nichts Falsches getan hat“ und sieht die Klage als Teil einer jahrelangen Kampagne gegen seinen Mandanten. Die Behörde fordert nicht nur die Rückzahlung des unrechtmäßig erworbenen Gewinns, sondern auch eine zusätzliche Geldstrafe, um die Interessen der Aktionäre zu schützen, die in dieser Zeit finanzielle Nachteile erlitten haben, so vienna.at.

Zukunft der Klage ungewiss

Die Zukunft der Klage bleibt ungewiss, insbesondere vor dem Hintergrund eines bevorstehenden Führungswechsels in der SEC. Der aktuelle SEC-Chef Gary Gensler hat seinen Rücktritt für den Tag der Amtseinführung von Donald Trump angekündigt, der am 20. Januar 2025 Präsident wird. Dies könnte dazu führen, dass die neue Führung der SEC andere Prioritäten setzt oder die Klage gegen Musk möglicherweise fallen lässt. In jedem Fall bleiben alle Augen auf diesen Rechtsstreit gerichtet, der nicht nur Musk, sondern auch die regulatorische Landschaft in den USA betrifft.

Details
Vorfall Korruption
Ursache aktienmanipulation
Ort Vienna, Österreich
Schaden in € 150000000
Quellen