Trump plant radikalen Sprachwechsel: Englisch soll offizielle Sprache werden!
Vereinigte Staaten von Amerika - Ein umstrittener Plan stellt die Vereinigten Staaten vor eine Sprachrevolution: Präsident Donald Trump plant, Englisch zur offiziellen Sprache der USA zu erklären. Dies berichtet das „Wall Street Journal“ und verweist auf Insidern zufolge bevorstehende Unterschriften unter einem entsprechenden Erlass. Wann genau dieser Schritt vollzogen wird, bleibt jedoch im Dunkeln, wie orf.at berichtet. Droht damit eine Abkehr von einer historischen Offenheit, besonders in einem Land, in dem laut einer Analyse von 2019 mehr als 67 Millionen Menschen zuhause eine andere Sprache als Englisch sprechen?
Die Umstellung könnte bedeutende Folgen haben. So sprachen von diesen 67,8 Millionen Menschen rund 41,8 Millionen Spanisch, was die spanischsprachige Gemeinschaft zur größten nicht-englischsprachigen Gruppe in den USA macht. Wenn Trump seine Pläne umsetzt, könnte dies nicht nur den Zugang zu staatlichen Dienstleistungen für viele Bürger einschränken, sondern auch die bestehende Verordnung des ehemaligen Präsidenten Bill Clinton, die sicherstellt, dass Behörden Menschen mit begrenzten Englischkenntnissen nicht benachteiligen, aufheben. Mit dieser Verordnung wurde das Recht auf mehrsprachige Kommunikation gefestigt, was nun in Gefahr geraten könnte, wie krone.at feststellt.
Die Reaktionen auf Trumps Vorhaben sind bereits jetzt gemischt. Diese Maßnahmen könnten einige Wählerschichten verprellen, insbesondere die Hispanics, die in der Vergangenheit zögerlich auf den Republikaner reagierten. An den Wahlen 2020 beteiligten sich immerhin 45 Prozent der Latino-Wähler und 12 Prozent der schwarzen Wähler an Trumps Wahlurne, was auf eine gewissen Popularität hinweist, die jetzt durch den angestrebten Erlass gefährdet sein könnte.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Vereinigte Staaten von Amerika |
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