Angriffe auf Tesla: Elon Musk warnt vor schwerer Vergeltung!

Vancouver, Kanada - Angriffe auf Tesla-Fahrzeuge und Verkaufsstellen nehmen derzeit sowohl in den USA als auch international stark zu. Berichten zufolge wurden bereits mehrere Tesla-Fahrzeuge in Brand gesetzt, Schüsse auf Autohäuser abgefeuert und Molotow-Cocktails eingesetzt. Diese Vorfälle ereignen sich nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Kanada, Mexiko sowie in Teilen Europas. Die Täter richten ihre Angriffe gezielt auf öffentliche Tesla-Standorte, darunter Verkaufsräume, Parkplätze und Ladesäulen, sowie auf private Autos mit dem Tesla-Emblem. Laut oe24 ist ein erheblicher Teil der Unruhen auf die Ernennung von Elon Musk zum Leiter der neu geschaffenen Behörde für Effizienz der Regierung (DOGE) zurückzuführen, die von Präsident Donald Trump ins Leben gerufen wurde.

Die Behörde hat Budgets und Förderungen gestrichen, was vor allem in sozial schwächeren Regionen Unmut auslöst. Tesla selbst wird zunehmend als Symbol für Musks Einfluss und Macht wahrgenommen und entsprechend Ziel von Protesten. Eng verbunden mit diesen Protesten sind die Aktionen der sogenannten „Tesla Takedown“-Bewegung, die am 29. März 2025 in den USA und in einigen europäischen Städten stattfanden. Demonstranten kritisierten nicht nur Musks Rolle bei DOGE, sondern auch seine Entscheidungen, die Staatsausgaben zu senken, indem er sensible Daten und Behörden schloss, was sich negativ auf den Umsatz von Tesla auswirkt. Die Demonstrationen zogen sich über alle 277 Tesla-Standorte in den USA und umfassten Teilnehmerzahlen von einigen Dutzend bis zu mehreren Hundert, wobei auffällige Slogans wie „Honk if you hate Elon“ verwendet wurden.

Kritik und Gewalt

Die Proteste wurden von enttäuschten Tesla-Besitzern, Prominenten und einem demokratischen Abgeordneten organisiert. Einige dieser Proteste führten auch zu Sachbeschädigungen. Die US-Justizministerin verurteilte diese Gewalttaten als inländischen Terrorismus. Auf seinen Social-Media-Profilen reagierte Musk auf die Angriffe und forderte die Vandalen auf, nicht „psycho zu handeln“ und drohte rechtliche Konsequenzen für die Geldgeber der Angriffe an. Auf AP News wird berichtet, dass Musk sagte, dass die Verantwortlichen für die Angriffe ins Gefängnis kommen werden.

In einer Reihe von Städten war Vandalismus zu beobachten: In Colorado wurde eine Frau wegen der Verwendung von Molotow-Cocktails gegen Autohäuser angeklagt, während in South Carolina ein Mann festgenommen wurde, der Tesla-Aufladestationen in Brand gesetzt haben soll. Auch in Oregon und Seattle kam es zu gewalttätigen Vorfällen, darunter Schüsse auf einen Tesla-Showroom und Brandstiftungen an Cybertrucks. Der letzte Vorfall in Las Vegas, bei dem Fahrzeuge vor einem Tesla-Servicezentrum brannten und das Wort „resist“ an die Eingangstür gesprüht wurde, zeigt das Ausmaß der eskalierenden Spannungen.

Ein gespaltenes Publikum

Einige Tesla-Besitzer, darunter ein US-Senator, haben bereits erklärt, dass sie ihre Fahrzeuge verkaufen wollen. Auch die Vancouver Auto Show hat Tesla aufgrund von Sicherheitsbedenken ausgeladen. Die verschiedenen Angriffe auf die Marke wurden von Trump als „Inlandsterrorismus“ bezeichnet, und er hat mit Vergeltung gedroht. Justizministerin Pam Bondi hat Ermittlungen zu den Finanzierungsquellen der Angriffe eingeleitet. Musk selbst äußerte sich überrascht über die Aggressionen und behauptete, dass einige der Angriffe von „Organisationen des linken Flügels“ organisiert und finanziert werden. ZDF berichtet, dass die Gruppe „Indivisible“ zu friedlichen Protesten aufruft und Gewalt verurteilt.

Trotz der angespannten Situation bleibt Musk optimistisch bezüglich Teslas Zukunft und prognostiziert, dass das Model Y das meistverkaufte Auto der Welt sein wird. Nach der Wahl von Trump stieg der Aktienkurs von Tesla um 70%, hat jedoch seitdem die erzielten Gewinne aufgrund der Proteste und der Bedenken über rückläufige Verkaufszahlen weitgehend verloren. Die öffentliche Wahrnehmung von Musk variiert stark, und während einige humorvolle Aufkleber verwenden, um sich von ihm zu distanzieren, bleibt die Frage nach der Zukunft von Tesla und seiner Führung offengeblieben.

Details
Vorfall Vandalismus
Ursache Proteste, Unruhen, Unmut
Ort Vancouver, Kanada
Festnahmen 2
Quellen