Fyre Festival 2: Mega-Skandal um Betrug und Behördenstreit!
Isla Mujeres, Mexiko - Der skandalträchtige amerikanische Geschäftsmann Billy McFarland, bekannt durch den „Fyre Festival“-Skandal von 2017, steht erneut im Mittelpunkt einer Kontroverses. Für sein neuestes Vorhaben, ein Festival namens „Fyre 2“, das vom 30. Mai bis 2. Juni 2025 auf der mexikanischen Insel Mujeres stattfinden sollte, sind die Ticketkäufer bereits in Erwartung. Allerdings wurde die Veranstaltung nun gestoppt oder verschoben, was zu Verwirrung und Unmut unter den Ticketinhabern geführt hat. Diese erhielten eine Rückerstattung, jedoch wird ein neues Datum für das Festival angekündigt, das die Käufer erneut dazu ermutigt, ihre Tickets zu erwerben, sobald es in deren Zeitplan passt. Dies berichtet oe24.
Nach Informationen von McFarland scheiterten die Pläne für „Fyre 2“ wegen der Regierung in Playa del Carmen, die seiner Meinung nach in den letzten 18 Monaten nicht ehrlich agierte. McFarland behauptet, er habe mit erfahrenen Festivalbetreibern zusammengearbeitet und alle entsprechenden Treffen dokumentiert. Dennoch äußerte die Tourismusdirektion der Isla Mujeres, dass sie keinerlei Kenntnis von dem Festival hatte und keinen Kontakt zu den Organisatoren aufwies. Edgar Gasca von dieser Behörde stellte klar, dass eine kommunale Genehmigung für die Durchführung einer Großveranstaltung erforderlich ist.
Die Schatten der Vergangenheit
McFarland ist nicht nur für seine jüngsten Projekte bekannt, sondern hat auch eine Vorgeschichte, die von Betrug und rechtlichen Schwierigkeiten geprägt ist. Er wurde zunächst durch die Gründung von Magnises, einem exklusiven Club für Millennials, bekannt, bevor er die Fyre Media ins Leben rief, die die gleichnamige mobile App zur Buchung von Musikern entwickelte. Das ursprüngliche Fyre Festival, das vom 28. bis 30. April sowie vom 5. bis 7. Mai 2017 stattfinden sollte, endete in einem Fiasko und wurde aufgrund von logistischen Problemen abgesagt. Dies führte zu einer Klage in Höhe von 100 Millionen Dollar gegen McFarland und seinen Mitgründer Ja Rule von Festivalbesuchern.
McFarland wurde im Juni 2017 festgenommen und wegen Betrugs angeklagt. Er bekannte sich in März 2018 schuldig und wurde zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt, aus der er jedoch bereits im September 2022 vorzeitig entlassen wurde. Während seines Aufenthalts im Gefängnis versuchte er, ein Buch zu schreiben und einen Podcast zu produzieren, was ihm jedoch verwehrt wurde. Es gab Berichte, dass die bahamaische Regierung ihn als „Flüchtigen“ betrachtet und jegliche Ereignisse, die mit ihm in Verbindung stehen, nicht unterstützen würde. Im April 2023 gab McFarland die Pläne für Fyre Festival II bekannt, das ursprünglich für Mai 2025 geplant war, und die Ticketpreise variieren von 499 bis 1,1 Millionen Dollar.
Gegensätzliche Stimmen und rechtliche Probleme
Aber das Vorhaben ist nicht ohne Herausforderungen. Eine Untersuchung zu den Veranstaltungsorten und Genehmigungen zeigt Unregelmäßigkeiten auf und wirft Fragen zur Legitimität des Festivals auf. Darüber hinaus wurde im Oktober 2023 eine zivilrechtliche Klage gegen McFarland eingereicht, in der ihm vorgeworfen wird, eine Investitionsvereinbarung nicht eingehalten zu haben. Diese Ereignisse verdeutlichen, dass sich McFarland trotz seiner ambitiösen Pläne nach wie vor in einem skeptischen und rechtlich belasteten Umfeld befindet. Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Schatten der Vergangenheit ihn weiter verfolgen.
Details | |
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Vorfall | Skandal |
Ursache | Verschiebung |
Ort | Isla Mujeres, Mexiko |
Quellen |