Mehrere Verletzte bei der Menschenmenge auf Indiens Kumbh Mela

Bei dem weltweit größten religiösen Festival in Indien, dem Maha Kumbh Mela, ist es zu einem schweren Crowd-Crush gekommen, das mehrere Menschen verletzt hat, wie die Veranstalter am Mittwoch berichteten.
Details des Vorfalls
Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Prayagraj, als eine Barriere brach, wie Akanksha Rana, die spezielle Exekutivbeauftragte des Festivals, mitteilte. „Mehrere Personen sind verletzt und erhalten derzeit medizinische Behandlung“, sagte sie und fügte hinzu, dass einige der Verletzten auf die Intensivstation gebracht worden seien. Auf die Frage, ob es Todesopfer gegeben hätte oder wie viele Personen betroffen waren, erklärte sie, dass die Beamten noch die Schwere der Situation ermitteln.
Teilnehmerzahlen des Festivals
Millionen von Hindu-Anhängern baden in den heiligen Gewässern des Mela in Uttar Pradesh. Über einen Zeitraum von sechs Wochen wird eine atemberaubende Zahl von 400 Millionen Menschen erwartet, die am Maha Kumbh Mela, dem Festival des heiligen Krugs, an den Ufern von Prayagraj teilnehmen.
Vorherige Vorfälle und Sicherheitsmaßnahmen
Crowd-Crushes bei religiösen Versammlungen in Indien sind nicht ungewöhnlich. In der Vergangenheit kam es zu tödlichen Vorfällen, die häufig auf unzureichende Menschenmengenkontrolle und Sicherheitsmaßnahmen hinweisen. Im Jahr 2013 wurden Dutzende von Menschen bei einem Crowd-Crush an einem Bahnhof in Allahabad getötet und verletzt, als Pilger zum Kumbh Mela strömten.
Sicherheitsvorkehrungen für das Festival
Im Vorfeld des Festivals in Prayagraj gaben die Behörden bekannt, dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert wurden, um die Besucher zu schützen. Hierzu gehört ein Sicherheitsring mit Kontrollpunkten rund um die Stadt, der von über 1.000 Polizeibeamten überwacht wird. Die zentrale Regierung kündigte an, dass über 2.700 Sicherheitskameras, die mit künstlicher Intelligenz betrieben werden, in der Stadt platziert werden und von Hunderten von Experten an Schlüsselstandorten überwacht werden.
Überwachungstechnologien
Zudem sollen Drohnen für die Luftüberwachung eingesetzt werden, und erstmals werden Unterwasserdrohnen aktiviert, die in einer Tiefe von bis zu 100 Metern operieren können, um eine rund um die Uhr Überwachung sicherzustellen. Die Regierung hat diese Maßnahmen als entscheidend für die Sicherheit der Teilnehmer hervorgehoben.
Diese Entwicklung wird weiterhin verfolgt und die Berichterstattung wird aktualisiert.
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