Schockierende Anschuldigungen: China kämpft an Russlands Seite!

Donezk, Ukraine - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen Russland. Laut Selenskyj sei China in den Ukraine-Krieg verwickelt, indem es zahlreiche chinesische Staatsangehörige an die Seite der russischen Truppen schickt. Die Situation wird als besorgniserregend beschrieben, da diese Unterstützung mit Billigung der chinesischen Regierung geschehe. „Es gibt 155 identifizierte chinesische Kämpfer, die gegen die Ukraine kämpfen“, berichtet exxpress.at. Selenskyj stellt fest, dass die ukrainischen Dienste zwar mindestens 155 chinesische Staatsbürger registriert haben, jedoch davon ausgehen, dass die tatsächliche Zahl höher ist.

Selenskyj betont, dass trotz der Erkenntnisse unklar sei, ob ein offizieller Befehl aus Peking vorliegt. „Es liegen keine Informationen über einen erteilten Befehl vor“, sagt er. In einem bemerkenswerten Schritt bietet der ukrainische Präsident an, zwei gefangene chinesische Staatsbürger gegen ukrainische Soldaten auszutauschen. Diese Chinesen kämpften in der Region Donezk an der Seite der russischen Armee.

Chinas Unterstützung für Russland

Chinas Verhältnis zu Russland hat sich im Kontext des Ukraine-Kriegs seit Beginn am 24. Februar 2022 kontinuierlich entwickelt. In der ersten Phase unterstützte China Russland entschieden. Führende Persönlichkeiten wie Xi Jinping und Wladimir Putin trafen sich während der Olympischen Winterspiele im Februar 2022 und erklärten eine „grenzenlose Freundschaft“. Diese enge Beziehung wurde durch ein Abkommen zur „Kooperation ohne Grenzen“ im selben Monat bekräftigt, welches auch Gas- und Öllieferungen beinhaltete. bpb.de hebt hervor, dass Xi Jinping über Putins militärische Absichten informiert war, allerdings nicht über das genaue Datum des Angriffs.

China drückte in den Anfangsmonaten des Konflikts durchaus kritische Töne gegenüber der NATO aus und stellte seine ideologische Unterstützung für Russlands Position zur Schau. Russland ist seitdem zum drittgrößten Öl- und Gaslieferanten Chinas geworden, wobei ein Abkommen vorsieht, dass China Erdöl und Gas im Wert von 100 Milliarden Euro von Russland bezieht.

Geopolitische Auswirkungen

Die geopolitischen Dynamiken zwischen China und Russland beeinflussen auch Chinas Strategie gegenüber der Ukraine. China betrachtet den Ukraine-Krieg als eine Art Simulation für mögliche Konflikte um Taiwan. Es befürchtet Sanktionen, sollte es Russland mit Waffenlieferungen unterstützen. Dennoch bleibt die chinesisch-russische Allianz opportunistisch und pragmatisch. Die Beziehung Chinas zur Ukraine war vor dem Krieg von wirtschaftlicher Kooperation geprägt, seit der Krim-Annexion 2014 jedoch hat sich Peking vorsichtiger verhalten.

Auf internationaler Ebene wird Chinas mediale Berichterstattung über den Ukraine-Krieg von starker Zensur geprägt, und es vermeidet, den konflikt als Invasion zu bezeichnen. Stattdessen kritisiert China die NATO und seine Berichterstattung fördert pro-russische Narrative, die auch im Globalen Süden verbreitet werden. In der aktuellen Lage bleibt China jedoch gefordert, die militärischen Verluste Russlands genau zu beobachten. Der Ukraine-Konflikt hat gezeigt, dass China vorsichtiger agieren und Überheblichkeit vermeiden muss, insbesondere in Hinblick auf einen möglichen Angriff auf Taiwan in der Zukunft.

Details
Vorfall Terrorismus
Ort Donezk, Ukraine
Festnahmen 2
Quellen