USA und Israel: Geheime Waffenverkäufe für den Gazakrieg?

Rafah, Gaza, Palästinensische Gebiete - Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat sich als Trumps erster ausländischer Gast nach dessen Amtsantritt verabredet. Dieses Treffen, das bedeutend für die Stärkung der israelisch-amerikanischen Beziehungen ist, wird auch eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen zur Fortsetzung der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen spielen. Während die Spannungen aufgrund des militärischen Vorgehens im Gazastreifen und der Kritik von Joe Biden gegenüber Israel zugenommen haben, zeigt Netanyahu eine Linie der Zusammenarbeit mit Trump, der das militärische Engagement Israels weniger kritisch sieht, als Kleine Zeitung berichtet.

Waffenverkäufe und Diplomatie

Im Rahmen der Gespräche wollen die beiden Staatsoberhäupter Fortschritte in Richtung einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien erzielen. Laut Berichten plant die US-Regierung, dem Kongress den Verkauf von Rüstungsmaterial im Wert von etwa einer Milliarde Dollar anzubieten, das auch 4.700 Bomben umfasst. Dieses militärische Engagement der USA läuft parallel zu wachsenden Bedenken bezüglich der Menschenrechtslage im Gazastreifen, wie Al Jazeera anmerkt. Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich kürzlich besorgt über die Bedingungen in Gaza geäußert und gefordert, dass die israelische Regierung den Fluss humanitärer Hilfe erheblich erhöht.

Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt mit schätzungsweise 30.800 getöteten Palästinensern und einem anhaltenden Mangel an Nahrung und Lebensmitteln. Dies hat die Biden-Administration dazu veranlasst, eine Balance zwischen Unterstützung für Israel und dem dringenden Bedürfnis nach humanitärer Hilfe zu suchen. Biden hat die Bemühungen zur Stärkung der Beziehungen zu Israel bekräftigt, gleichzeitig aber auch gewarnt, dass die Bedingungen in Gaza unhaltbar sind. Die Intensivierung der militärischen Unterstützung durch die USA fällt zusammen mit einer scharfen Rhetorik, wobei Biden und Harris zunehmend Bedenken hinsichtlich des zivilen Leidens äußern, welches die laufenden militärischen Aktionen nahelegen.

Details
Vorfall Terrorismus
Ort Rafah, Gaza, Palästinensische Gebiete
Verletzte 112
Quellen