Österreichs Leichtathleten in Nanjing: Überraschung und Absagen!
Nanjing, China - Österreichs Leichtathletik-Team steht vor der Hallen-WM in Nanjing, die vom 21. bis 23. März stattfindet, stark dezimiert da. In einem überraschenden Wendung sind nur noch zwei Athleten im Rennen: Caroline Bredlinger wird im 800-Meter-Rennen antreten, während Raphael Pallitsch als Vertreter in der 1.500-Meter-Disziplin dabei ist. Ursprünglich waren zahlreiche weitere Athleten qualifiziert, doch sieben Sportlerinnen und Sportler haben ihre Teilnahme absagen müssen.
Zu den Absagen gehören namhafte Athleten wie Susanne Gogl-Walli (400 m), Karin Strametz und Enzo Diessl (jeweils 60 m Hürden), sowie Magdalena Lindner (60 m) und Sarah Lagger. Letztere war ursprünglich auch im Fünfkampf gestartet, entschied sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen und aufgrund logistischen Problemen gegen die Reise nach China. Ihre kurzfristige Entscheidung folgte auf die Bestätigung, dass sie durch die Vielzahl der Absagen einen Startplatz hätte erhalten können, wie die Krone berichtet.
Einziges Hoffnungsträger-Duo
Pallitsch, der bei der Hallen-EM in Apeldoorn nur knapp das Finale verpasst hatte, ist nun für die WM qualifiziert und nimmt Platz 15 auf der vorläufigen Teilnehmerliste ein. Bredlinger, die in der Entry List sogar als 24. geführt wird, rutschte durch die Absagen in das Teilnehmerfeld und hebt damit die österreichischen Hoffnungen. Besonders ins Auge fällt der WM-Favorit Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen, der als zweifacher Hallen-Europameister gilt und unter den 1.500 Metern ein Goldkandidat ist.
Die raschen Absagen und die damit verbundenen Verschiebungen zeigen die Schwierigkeiten, mit denen die Athleten konfrontiert sind, während der Leichtathletikverband weiterhin um die Teilnahme von Österreichs Sportlern kämpft. Angesichts der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, wie sich die letzten Vorbereitungen und die Wettkämpfe entwickeln werden.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Nanjing, China |
Quellen |