Blutige Tragödie: 15-Jährige eröffnet Feuer an Schule in Wisconsin

In einem tragischen Vorfall an der Abundant Life Christian School im US-Bundesstaat Wisconsin kam es gestern zu einem Amoklauf, bei dem eine 15-Jährige mit einer Handfeuerwaffe mindestens drei Menschen tötete, darunter einen Lehrer und einen Mitschüler, bevor sie sich selbst erschoss. Laut Polizeiangaben wurden mehrere weitere Personen mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Diese erschreckende Tat ereignete sich gegen 10 Uhr Ortszeit an der christlichen Privatschule, die etwa 400 Schüler vom Kindergarten bis zur zwölften Klasse unterrichtet. Die Ermittler haben bislang keine konkreten Motive der Schützin bekannt gegeben, während die Trauer über die Gewalttat im ganzen Land spürbar ist, wie Kathpress berichtete.

Laut Angaben des Polizeichefs von Madison, Shon Barnes, wurden zwei der Verletzten als kritisch beschrieben, während ein Lehrer und mehrere andere Schüler ebenfalls verwundet wurden, jedoch stabil bleiben. Die Schützin war eine Schülerin der Schule und handelte etwa drei Stunden nach Schulbeginn. Fälschlicherweise wurde zuvor von fünf Toten gesprochen, während die korrekte Zahl gesichert wurde. Der Bürgermeister von Madison, Satya Rhodes-Conway, kommentierte die Geschehnisse mit den Worten: „Heute ist ein trauriger, trauriger Tag – nicht nur für Madison, sondern für das ganze Land“ und betonte die Dringlichkeit, Maßnahmen gegen Waffengewalt zu ergreifen.

Reaktionen und Waffengesetz in den USA

Die Bluttat hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Der scheidende US-Präsident Joe Biden bezeichnete den Angriff als „schockierend und skrupellos“ und forderte erneut eine Verschärfung der Waffengesetze. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass es in diesem Jahr bereits 322 Schießereien an Schulen in den USA gegeben hat, wie TT berichtete. Biden erklärte, es sei „nicht hinnehmbar, dass wir nicht in der Lage sind, unsere Kinder vor dieser Geißel der Waffengewalt zu schützen“, und rief den Kongress zur sofortigen Handlung auf.