Neuer Wind im Benediktinerstift: Abt Pilsinger erneut gewählt!

Seitenstetten, Österreich - St. Pölten, 25. Februar 2025 – Der Benediktinerabt Petrus Pilsinger (60) bleibt bis mindestens 2034 an der Spitze des Benediktinerstifts Seitenstetten. Der Konvent wählte ihn am Dienstag für eine zweite Amtszeit, wie das Stift bekannt gab. Pilsinger, der seit 2013 das Kloster im Mostviertel leitet, wird seine Amtszeit bis zu seinem 70. Lebensjahr fortsetzen. Die Wahl fand unter dem Vorsitz des österreichischen Benediktiner-Abtpräses Johannes Perkmann statt. Pilsinger, gebürtig aus Euratsfeld, trat 1987 in das Stift ein und wurde 1990 zum Priester geweiht. Zuvor war er Lehrer und Direktor am Stiftsgymnasium, das seit 1814 als öffentliches Gymnasium fungiert.

Herausforderungen und Entwicklung

In den kommenden Jahren stehen der Klostergemeinschaft unter der Führung Pilsingers zahlreiche Aufgaben bevor. Insbesondere die Neustrukturierung der Tätigkeiten der 24 Mitbrüder im Bereich Schule und Seelsorge innerhalb der 14 Stiftspfarren wird eine zentrale Rolle spielen. Die Benediktinermönche engagieren sich nicht nur in der Pfarrseelsorge, sondern auch in der Altenpflege sowie in der Kultur- und Gästebetreuung. Wie das Stift selbst erläutert, ist es wichtig, den Glauben zu fördern und den einzelnen Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu unterstützen.

Das Benediktinerstift Seitenstetten, gegründet im Jahr 1112, hat sich nicht nur als spiritueller Ort, sondern auch als kulturelles Zentrum etabliert. Die barocke Architektur, die dem Stift den Namen „Vierkanter Gottes“ einbrachte, zeugt von der reichen Geschichte und Tradition. Unter Pilsingers Leitung wurde unter anderem die Wallfahrtskirche auf dem Sonntagberg und der Stiftskirchturm renoviert – bedeutende Projekte, die das kulturelle Erbe des Stifts bewahren. Die Gemeinschaft verfolgt das Motto ORA et LABORA et LEGE, was „Beten und Arbeiten und Lesen“ bedeutet, und strebt an, ihre Spiritualität mit Besuchern und Interessierten zu teilen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Seitenstetten, Österreich
Quellen