Weihnachtswunder in Wien: Alleinerziehende mit vier Kindern finden Zuflucht!
Czeikestraße 8, 1100 Wien, Österreich - In einem dramatischen Vorfall stand die Alleinerzieherin Sabine H. (27) vor dem Verlust ihrer Wohnung in Wien-Favoriten, während sie sich um ihre vier Kinder kümmern muss. Der Schock kam abrupt: Trotz pünktlicher Mietzahlungen und einer unbeschädigten Hausordnung erhielt sie nur Monate vor dem Ablauf ihres Mietvertrags ein Schreiben, das die Kündigung mit dem 30. November 2024 ankündigte. „Ich habe monatelang gezittert“, berichtete Sabine bei „Heute“. Die Ängste um ihre Zukunft verstärkten sich, als sie die Befürchtung hatte, obdachlos zu werden, vor allem nachdem sie kurz zuvor ein weiteres Kind zur Welt brachte. Die Not führte sie zur Wohnungskommission der Stadt Wien, die ihr schließlich in einer sehr schwierigen Lage half.
Ein Weihnachtswunder und ungelöste Probleme
Nach zahlreichen Anfragen wurde Sabine H. als Härtefall anerkannt und erhielt eine Notwohnung zugewiesen. Glücklicherweise war dies eine Gemeindewohnung mit 80 Quadratmetern, die sich in der Nähe der Schule ihrer Kinder befindet – ein echter Lichtblick in dieser schweren Zeit. „Ich zahle jetzt eine deutlich geringere Miete“, freut sich Sabine. Doch während sie sich über diese provisorische Lösung freut, bleibt die Unsicherheit bezüglich ihrer Kaution, die sie noch nicht erhalten hat. „Ich kann niemanden beim alten Vermieter erreichen“, klagt sie und spiegelt damit die Sorgen vieler Mieter wider.
Die Mietervereinigung hat diesen Fall als symptomatisch für ein größeres Problem identifiziert. In ihrer neuesten Ausgabe betont sie die Notwendigkeit von Reformen, um das Wohnen für alle leistbar zu machen und kritisiert die Befristungsklauseln von Mietverträgen. Auch die Bundesimmobiliengesellschaft, die die Immobilie verwaltet, wird für ihr Vorgehen in der Berichterstattung von „Heute“ hinterfragt. „Warum vergibt man nur befristete Verträge?“, wird von Experten angesprochen, da ähnliche Kündigungen bei anderen Mietern im selben Gebäude ebenfalls beobachtet wurden. Dies wirft die Frage auf, inwiefern Mieterrechte auch in von staatlichen Gesellschaften verwalteten Wohnanlagen respektiert werden.
Während in der Bevölkerung ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit von Wohnreformen herrscht, fordert die Mietervereinigung Lösungen, die die Mieten transparent gestalten und Mieter effektiv unterstützen. Unter den Bürgern besteht ein allgemeiner Konsens, dass Wohnen ein Grundrecht sein sollte, und dass keine Mieterin oder kein Mieter in solch verzweifelte Lagen geraten sollte.
Details | |
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Vorfall | Kündigung |
Ort | Czeikestraße 8, 1100 Wien, Österreich |
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