Sainz' Magenprobleme: 10.000 Euro Strafe für verspätete Hymne!

Japan, Land - Beim Japan-GP erhielt Carlos Sainz, der Pilot bei Williams Racing, eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Der Grund für die Strafe war, dass Sainz aufgrund gesundheitlicher Probleme, konkret Magen-Darm-Beschwerden, verspätet zur Nationalhymne erschien. Diese Situation nahm er mit Humor, kommentierte: „Shit happens“ und bezeichnete die Strafe als „enttäuschend“, da es nur fünf Sekunden Verspätung waren. Trotz dieser Panne ist Sainz ein Befürworter von Pünktlichkeit und gab zu, dass er zu spät war, wie Krone berichtet.

Die Rennkommissare berücksichtigten die medizinischen Probleme von Sainz, was dazu führte, dass seine Strafe auf 10.000 Euro reduziert wurde. Normalerweise können Fahrer mit bis zu 60.000 Euro bestraft werden, wenn sie die Nationalhymne verpassen. Ein Arzt bestätigte, dass die Bauchschmerzen des Fahrers legitim waren. Sainz ist in seiner ersten Saison bei Williams nach dem Wechsel von Ferrari und hat in der Fahrer-Weltmeisterschaft bisher nur einen Punkt gesammelt, während sein Teamkollege Alex Albon 18 Punkte hat, wie Sportskeeda berichtet.

Ein Ausblick auf die Saison

Trotz des holprigen Starts der Saison blieb Sainz gelassen und setzte die Erwartungen an seine Leistungen herab. In China konnte er mit einem 10. Platz punkten, hatte jedoch in Australien einen Ausfall (DNF) und wurde in Japan 14. Während die Teamführung von Williams, angeführt von James Vowles, hohe Erwartungen an ihn hat, ist es entscheidend, dass Sainz rechtzeitig an den Rennveranstaltungen erscheint, um zukünftige Strafen zu vermeiden. Sollte er erneut verspätet sein, würde sich die Strafe auf 20.000 Euro erhöhen.

Die aktuelle Strafenstatistik in der Formel 1 zeigt, dass die Anzahl der verhängten Strafen in den letzten Jahren stieg. Im Jahr 2023 wurden bei insgesamt 24 Grands Prix 208 Strafen ausgesprochen. Dies spiegelt sich auch in den verschiedenen Vergehen wider, die Fahrer zu Geldbußen führen können. So erstreckten sich die Strafen von 10.000 Euro für unkomplizierte Verstöße bis hin zu 60.000 Euro für ernste Übertretungen. Im Jahr 2024 wird die Maximalstrafe für Fahrer von 250.000 Euro auf eine Million Euro erhöht, wie Auto Motor und Sport erläutert.

Zusammenfassend gilt es für Sainz und sein Team, sich auf die kommenden Rennen zu konzentrieren. Mit einer soliden Leistung und der Einhaltung der Regulierungen kann der Saisonverlauf möglicherweise noch zum Positiven gewendet werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ursache Magen-Darm-Probleme,Bauchschmerzen
Ort Japan, Land
Schaden in € 20000
Quellen