Kündigungsfallen im Internet: So vermeiden Sie teure Rechnungen!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Eine alarmierende Welle von Beschwerden erreicht die Arbeiterkammer (AK): Konsumenten, die ihre Verträge über das Internet kündigen wollen, stehen plötzlich vor unliebsamen Überraschungen. Häufig landen sie auf der Webseite des kostenpflichtigen Kündigungsdienstes „Termination Experts“ statt auf der offiziellen Seite ihres Anbieters. Wie die AK berichtet, zahlen unbedarfte Nutzer nicht nur hohe Gebühren, sondern tragen auch die Konsequenzen einer nicht abgesendeten Kündigung. Ein typischer Fall zeigt, wie schnell man in diese Falle tappen kann. Herr A. suchte nach einer Möglichkeit, seine Wiener Linien-Jahreskarte zu kündigen und fand sich auf der fraglichen Seite wieder, ohne die versteckten Kosten von über 30 Euro zu bemerken. Nach seiner Unterschrift folgten Mahnungen und Inkassokosten, insgesamt summierten sich die Forderungen auf 70 Euro. Er musste schlussendlich seine Kündigung persönlich vornehmen.

Tipps zur Vermeidung von Kündigungsfallen

Kunden wird geraten, Vertragskündigungen stets direkt über die offizielle Webseite des Anbieters vorzunehmen. Dies ist der sicherste Weg, um hohe Kosten und unerwartete Rechnungen zu vermeiden. Darüber hinaus rät die AK, auf die URL der Webseite zu achten und das Kleingedruckte aufmerksam zu lesen. Bewusste Formulierungen wie „mit Zahlungsverpflichtung“ könnten auf einen kostenpflichtigen Service hinweisen.

In einer Zeit, in der digitale Dienstleistungen auf dem Vormarsch sind, ist es wichtig, wachsam zu bleiben. Die Wissenschaft zeigt, dass Verbraucher oft überfordert sind, die häufig komplexen Vertragsbedingungen zu verstehen. Dieses Phänomen wird durch die nicht verständliche Präsentation der Informationen auf diversen Webseiten weiter verstärkt.

Details
Vorfall Betrug
Ursache versteckte Kosten, fremdsprachige Bedingungen
Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Schaden in € 70
Quellen