Wiener Austria: Jürgen Werner vor Rückzug – Stadionverkauf beschlossen!

Wien-Favoriten, Österreich - Im turbulenten Umfeld des österreichischen Fußballs kommt es zu bedeutenden Veränderungen bei der Wiener Austria. Jürgen Werner, der als Sportvorstand und Investor seit Februar 2023 mit dem Klub verbunden ist, steht im Zentrum der Debatte. Er übernahm die Leitung, als der Verein in finanziellen Schwierigkeiten steckte, und sieht sich nun massiver Kritik ausgesetzt. So kaufte die Wiener Austria für rund acht Millionen Euro die Anteile der Investorengruppe „we think forward“, der er angehört. Laut laola1.at stellt sich Werner die Frage, warum nicht alle im Verein seine Rolle und die seiner Mitinvestoren unterstützen wollen. Er betont, dass ohne ihren Einstieg die Austria wahrscheinlich insolvent gewesen wäre.

Geplante Rückzüge und Stadionverkauf

Der Aufsichtsrat der Wiener Austria hat zudem kürzlich beschlossen, den Stadionverkauf an die Stadt Wien zu genehmigen, wie exxpress.at berichtet. Für Werner könnte dies das Ende seiner Ära symbolisieren, da der Verein plant, seinen Anteil an der Investorengruppe für 7,5 Millionen Euro zurückzukaufen. Die Rückzahlung soll bis zum 31. Januar erfolgen, wobei die Austria plant, den Betrag über private Unterstützer zu finanzieren. Wichtig dabei ist, dass die Einnahmen aus dem Stadionverkauf nicht dafür verwendet werden sollen.

In einem Interview betont Werner, dass er sich eine andere Herangehensweise an die gegenwärtige Situation gewünscht hätte. Er kritisiert die unterschiedlichen Ziele innerhalb des Klubs und spricht von der Notwendigkeit, einen internationalen Partner mit Finanzkraft zu gewinnen, um auf internationalem Niveau konkurrenzfähig zu bleiben. Dabei sieht er die Vitalität des Vereins als essenziell und spricht sich dafür aus, den Fokus auf professionelles Management und ehrgeizige Ziele zu legen.

Details
Vorfall Insolvenz
Ort Wien-Favoriten, Österreich
Schaden in € 7500000
Quellen