Thaliastraße NEU: Ottakring erstrahlt mit Bäumen und Wasserspielen!
Thaliastraße, 1160 Wien, Österreich - Die Umgestaltung der Thaliastraße im 16. Bezirk Wiens schreitet planmäßig voran. Laut OTS wird die Umgestaltung bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Der Verkehr zwischen der Huttengasse und der Montleartgasse wird in naher Zukunft wieder freigegeben, sodass Busse ihre regulären Routen zurückerhalten können.
Die Bauarbeiten am Vorplatz der U3-Station Ottakring, in der Paltaufgasse sowie in den angrenzenden Seitengassen des dritten Abschnitts werden voraussichtlich bis Sommer 2025 abgeschlossen. Die Thaliastraße hat eine Gesamtlänge von nahezu 3 Kilometern, die vom Gürtel bis zur Montleartstraße reicht.
Innovative Neuerungen und Bürger:innenbeteiligung
Ein zentrales Ziel der Umgestaltung ist es, der Thaliastraße einen gekühlten und angenehmen Aufenthaltsort zu verleihen. Über 220 neue Bäume, six Meter breite Gehsteige, neue Sitzgelegenheiten sowie schattige Bereiche mit Trinkbrunnen, Nebelstelen und Wasserspielen werden das Straßenbild prägen. Die Bürger:innenbeteiligung, die im Jahr 2020 mit mehr als 3.000 Teilnehmenden stattfand, zeigt den breiten Konsens über Planung und Umsetzung des Projekts zwischen der Stadt Wien, der Bezirksvertretung, Bürger:innen und weiteren Akteuren laut der Stadt Wien.
Stefanie Lamp, Bezirksvorsteherin, äußert sich zu politischen Behauptungen, die im Kontext des Wahlkampfs in den Raum gestellt wurden und verteidigt die positiven Effekte des Projekts. Der Klubvorsitzende der SPÖ Ottakring, Stefan Jagsch, hebt die Vorteile der Thaliastraße NEU hervor. Die Investitionen in den neuen Stadtteil werden voraussichtlich auch die Lebensqualität der Anwohner:innen signifikant erhöhen.
Die Umgestaltung der Thaliastraße erfolgt in drei Etappen. Der erste Abschnitt, der vom Gürtel bis zur Huttengasse reicht, wurde bereits abgeschlossen und brachte eine Kostenunterschreitung von über 2 Millionen Euro. Für diesen Abschnitt lagen die geplanten Kosten bei 10 Millionen Euro, tatsächlich wurden nur 7,9 Millionen Euro ausgegeben. 6,2 Millionen Euro der Gesamtkosten wurden durch EU- und Bundesmittel gefördert.
Baufortschritt und Verkehrssicherheit
Der zweite Abschnitt, der bis Ende April 2025 abgeschlossen sein soll, erstreckt sich von der Feßtgasse bis zur Huttengasse. Der dritte Abschnitt, beginnend im August 2024 und bis Juni 2025 geplant, wird den Vorplatz der U3-Endstation „Ottakring“ in einen neuen „Hauptplatz Ottakring“ verwandeln. Zusätzlich ist eine Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Fahrbahnanhebungen und die Möglichkeit, Radfahrer gegen die Einbahn in den Seitengassen fahren zu lassen, vorgesehen.
Das Projekt wurde bereits am 9. September 2021 mit einem Mobilitätspreis ausgezeichnet und zeigt, wie wichtige städtebauliche Maßnahmen unter Berücksichtigung der Bürger:innenbeteiligung geplant werden können. Die Thematik der Bürgerbeteiligung an Großprojekten im Bereich Stadtentwicklung bleibt unvermindert aktuell, wie auch die Diskussion um die effizientere Mitgestaltung durch die Bevölkerung angeführt von Difu.
Die Thaliastraße NEU wird somit nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch einen lebendigen Raum schaffen, der der Gemeinschaft zugute kommt und zukünftige Konflikte um Stadtentwicklung quasi im Keim erstickt. Die Zeit wird zeigen, wie die endgültigen Planungen und die Reaktionen der Mieter:innen und Anwohner:innen auf diese bundesgeförderte Initiative ausfallen werden.
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Ort | Thaliastraße, 1160 Wien, Österreich |
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