Trumps Handelskrieg: Warum seine Zölle scheiterten

Der massive Einsatz von Zöllen durch Präsident Donald Trump, der mit Ihrem Geld finanziert wird, hat sich über Jahre entwickelt und begann vielversprechend, aber brach nach nur wenigen Tagen zusammen. Dieser Artikel ist Teil 4 einer detaillierten, zeitgenössischen Betrachtung der ersten 100 Tage von Trumps zweiter Amtszeit. Die Anzeichen einer bevorstehenden Wirtschaftskrise Als der Aktienmarkt …
Der massive Einsatz von Zöllen durch Präsident Donald Trump, der mit Ihrem Geld finanziert wird, hat sich über Jahre entwickelt und begann vielversprechend, aber brach nach nur wenigen Tagen zusammen. Dieser Artikel ist Teil 4 einer detaillierten, zeitgenössischen Betrachtung der ersten 100 Tage von Trumps zweiter Amtszeit. Die Anzeichen einer bevorstehenden Wirtschaftskrise Als der Aktienmarkt …

Der massive Einsatz von Zöllen durch Präsident Donald Trump, der mit Ihrem Geld finanziert wird, hat sich über Jahre entwickelt und begann vielversprechend, aber brach nach nur wenigen Tagen zusammen. Dieser Artikel ist Teil 4 einer detaillierten, zeitgenössischen Betrachtung der ersten 100 Tage von Trumps zweiter Amtszeit.

Die Anzeichen einer bevorstehenden Wirtschaftskrise

Als der Aktienmarkt begann, die Rentenkonten wie eine Weizenschwade zu zermalmen und Unternehmenseigentümer vor der Gefahr des Ruins lautstark klagten, dachten viele politische Beobachter, dass Präsident Donald Trump dies bemerken würde. Sie waren sich sicher, dass er die existenzielle Gefahr erkannte, die darin bestand, bestrafende Zölle auf zahlreiche Länder zu erheben, und sich von seinem potenziell katastrophalen Plan zurückziehen würde.

Trumps Metaphern und seine Strategie

Doch in der zehnten Woche seiner neuen Amtszeit präsentiert der 47. Präsident sein neuestes Lieblingsbild: Internationaler Handel sei ein hochriskantes Kartenspiel, und er sei der Meisterstratege. Nur er wisse, welche Länder gute Karten haben und wie die Einsätze platziert werden sollten. Daher setzt er nun große Summen auf diese riskanten Wetten.

„Seit Jahrzehnten wird unser Land von sowohl befreundeten als auch feindlichen Nationen ausgeplündert“, verkündet Trump vor einer jubelnden Menge republikanischer VIPs im Weißen Haus. Dort feiert man seine „Befreiungstag“-Zölle. Trump zeigt stolz ein Diagramm, das angeblich darstellt, wie viel jedes Land bereit ist, für den Zugang zum amerikanischen Markt zu zahlen.

Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen

Experten, die schon länger im Handel tätig sind, bezeichnen Trumps große Wette am 2. April schnell als törichte Entscheidung. Diese könnte die Handelsbeziehungen der USA zu jenen wohlwollenden Partnern vergiften, die er erwähnt hat, und den weniger freundlichen Konkurrenten die Möglichkeit geben, seine Fehlentscheidung auszunutzen. Skeptiker behaupten, Trump sei auf dem besten Weg, zu scheitern, was seine Präsidentschaft gefährden könnte. Trumps Reaktion auf diese Warnungen ist ein entschlossener Blick und die Erklärung, dass er nicht bereit ist nachzugeben.

Der ernsthafte Wettkampf der Handelspolitik

Um zu verstehen, wie Trump so schnell an einen gefährlichen Punkt gelangte, ist es wichtig, zu betrachten, was enge Vertraute über seine Ansichten gesagt haben. Trump ist überzeugt, dass die Fähigkeit, Zölle auf importierte Waren zu erheben, eine nahezu mythische Macht darstellt, mit der man Handelsdefizite beseitigen, illegale Einwanderung stoppen und den Drogenhandel kontrollieren kann. Abgesehen von militärischer Gewalt sieht er Zölle als den direktesten Weg, nicht nur die USA, sondern die gesamte Welt unter Kontrolle zu bringen. „Ich sage immer, ‚Zölle‘ sind das schönste Wort im Wörterbuch für mich, denn Zölle machen uns reich“, äußerte er während seiner Amtseinführung sowie im Wahlkampf.

Trumps Strategie und ihre Risiken

Trotz der wenig ermutigenden Ergebnisse seiner ersten Auseinandersetzung mit Zöllen glaubt Trumps Team, dass es einen größeren, langfristigen Plan verfolgt. Durch die gleichzeitige Kompression der Weltmärkte will die USA andere Länder von ihren protektionistischen Tendenzen abbringen. Arbeitsplätze, die einst abwanderten, um billigere Arbeitskräfte zu finden, könnten zurückkehren, und neue Fabriken sollen entstehen. Aber viele Ökonomen halten dies für eine absurd ferne Idee.

Analysten weisen darauf hin, dass die Realität für viele Unternehmen viel komplizierter aussieht. Auch nach der Covid-19-Pandemie hat die Biden-Administration die amerikanischen Produktionsjobs auf höhere Niveaus als während Trumps erster Amtszeit gebracht. Tatsächlich sagen über 20 % der inländischen Fabriken, die unterproduzieren, dass ein Mangel an Arbeitskräften dafür verantwortlich ist.

Reaktionen aus allen Lagern

In einem breiten Sinne hat Trump Recht, wenn er sagt, dass viele von Amerikas einst blühenden Fabrikstädten in Staub und Verfall versunken sind, teils weil andere Länder Zölle nutzten, um ihre Industrien zu schützen. Doch es fehlt an stichhaltigen Beweisen, die Trumps Überzeugung stützen würden, dass Amerikas zukünftiger wirtschaftlicher Ruhm aus der Rückkehr seiner Bürger an die Fließbänder resultiert. Das könnte zu einer hohen finanziellen Belastung für amerikanische Verbraucher führen.

Angesichts der zögerlichen Reaktionen selbst von einst nominalen Freunden fragt sich die Öffentlichkeit, ob Trump mit seinen Zöllen Reichweite und Unterstützung verspielt. „Wir müssen wieder Freunde mit Kanada werden“, sagt Joe Rogan in einem äußerst populären Podcast und beschreibt die derzeitigen Spannungen als „die dümmste Fehde.“

Diese Bedenken werden durch Schätzungen bestätigt, die besagen, dass die Preise für Autos und andere Konsumgüter steigen dürften, was die Wähler beunruhigt. Der Yale Budget Lab hat vorausgesagt, dass Trumps Zölle die Kosten für die durchschnittliche amerikanische Familie jährlich um über $3,800 erhöhen könnten.

Ein ungewisses wirtschaftliches Terrain

Wenige Tage nach diesen Ereignissen: Es scheint, als ob Trump auf einen Call aus China warte, um ein Abkommen zu besprechen. Jedoch ist die öffentliche Stimmung angespannt, und das Vertrauen der Verbraucher in die Fähigkeit seiner Regierung, die Wirtschaft stabil zu halten, sinkt rapide. Laut einer Umfrage der Universität von Michigan ist das Verbrauchervertrauen auf den zweitschlechtesten Stand seit 1952 gefallen.

Weniger als einhundert Tage nach seinem Amtsantritt in der zweiten Amtszeit hat Donald Trump die wirtschaftlichen Perspektiven hunderter Millionen Amerikaner auf seine Vorliebe für Zölle gesetzt. Die Frage bleibt, ob er in der Lage sein wird, die gegenwärtige Spirale zu stoppen, die zur größten Handelskrise in Generationen geführt hat.

Die Entwicklungen sind noch lange nicht vorbei, und die Märkte weltweit reagieren weiterhin angespannt auf die politischen Entscheidungen Trumps.

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