Astronauten nach neun Monaten im All: Trump macht Biden verantwortlich!

Internationale Raumstation ISS, Erde - US-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore mussten aufgrund einer Raumschiff-Panne rund neun Monate länger auf der Internationalen Raumstation ISS bleiben als ursprünglich geplant. Die beiden Raumfahrer waren Anfang Juni 2024 zur ISS geflogen, um dort eine Woche zu verbringen. Die NASA entschied jedoch aus Sicherheitsgründen, ihre Rückkehr mit einem anderen Raumschiff zu verzögern. Die Rückkehr zur Erde fand erst in der vergangenen Woche statt, nachdem diverse technische Probleme mit dem Starliner-Raumschiff aufgetreten waren, das für den Rücktransport vorgesehen war. Dies berichtet die Krone.

Suni Williams und Barry Wilmore erhielten während ihres langen Aufenthalts ein Gehalt, das dem für eine 40-Stunden-Woche entspricht, wie es für Regierungsangestellte auf Dienstreisen üblich ist. Die NASA übernahm zudem die Kosten für Transport, Unterkunft und Mahlzeiten. Zusätzlich wurden den beiden Astronauten jeweils fünf Dollar pro Tag für „incidentals“, also unvorhergesehene Nebenausgaben, gezahlt. Es gab jedoch keine Bezahlung für Überstunden, da laut Welt ihr Gehalt diese Leistungen nicht abdeckte.

Politische Reaktionen auf den verlängerten Aufenthalt

Der verlängerte Aufenthalt auf der ISS hat auch politische Wellen geschlagen. US-Präsident Donald Trump äußerte in einem Statement, die Verantwortung für die lange Mission liege bei seinem Vorgänger Joe Biden, ohne jedoch konkrete Beweise für diesen Vorwurf vorzulegen. In der Öffentlichkeit wiesen Suni Williams und Barry Wilmore jedoch jegliche Schuldzuweisungen von sich und machten keine bestimmten Personen für ihre Situation verantwortlich. Trotz der Schwierigkeiten betonten sie, die NASA habe alles unternommen, um ihre Sicherheit und den Komfort während ihrer Mission zu gewährleisten.

Trump erklärte zudem, dass er sich um die Bezahlung der Überstunden kümmern wolle und gegebenenfalls bereit sei, die Kosten aus eigener Tasche zu begleichen. Seinen Aussagen zufolge scheinen die persönlichen Anliegen der Astronauten in der politischen Debatte jedoch eher in den Hintergrund zu treten, was die Diskussion um die Verantwortung und die Umstände ihres Aufenthalts im Weltall angeht.Die Zeit beleuchtet, wie diese Situation das öffentliche Bild der NASA und die Wahrnehmung von Raumfahrtmissionen beeinflussen könnte.