Mann stirbt nach versehentlicher Granatenexplosion auf Croatien-Party

Ein tragischer Vorfall in Kroatien: Bei einer Hausparty explodierte versehentlich eine Handgranate, was zum Tod eines 25-Jährigen und Verletzungen weiterer Personen führte. Eine Untersuchung läuft.
Ein tragischer Vorfall in Kroatien: Bei einer Hausparty explodierte versehentlich eine Handgranate, was zum Tod eines 25-Jährigen und Verletzungen weiterer Personen führte. Eine Untersuchung läuft.

In Kroatien kam es am Samstag zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Mann starb und drei weitere Personen verletzt wurden, nachdem eine Handgranate während einer Hausparty versehentlich explodierte. Die Polizei berichtete, dass das Unglück im Stadtgebiet von Knin geschah.

Details des Vorfalls

Der 25-jährige Mann verstarb, nachdem ihm ein gleichaltriger Partygast eine Handgranate aus der Zeit Jugoslawiens überreichte. Laut einer offiziellen Erklärung der Polizei ereignete sich die tödliche Explosion aufgrund unsachgemäßer Handhabung: „Die Granate detonierte versehentlich in den Händen des verstorbenen 25-Jährigen“, wird ein Polizeisprecher zitiert.

Verletzte und Ermittlungen

Zusätzlich zu dem tödlich verunglückten Mann erlitten auch ein 23-jähriger Mann und eine 21-jährige Frau Verletzungen durch die Explosion. Die Polizeibehörden haben bereits eine kriminalpolizeiliche Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie die M-75-Granate beschafft wurde.

Hintergrund zur Waffenlage in Kroatien

In Kroatien gelangten nach dem Unabhängigkeitskrieg von 1991 bis 1995 viele Waffen in private Hände. Zusätzlich sind Teile des Landes aufgrund des Konflikts mit Landminen kontaminiert. Die Polizei der Region Šibenik-Knin gab bekannt, dass in diesem Jahr bereits über 5.000 Waffen und explosive Stoffe an die Behörden übergeben wurden.

Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, die mit der Bewältigung von Kriegsüberresten und der Gefahren durch nicht sachgemäß gelagerte Waffen verbunden sind.

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