Österreichs Skiheldinnen brechen einjährige Durststrecke in Val d'Isere!
Val d'Isere, Frankreich - In Val d’Isère versammelten sich die besten Skifahrer der Welt und setzten ein starkes Zeichen für den österreichischen Skisport. Wie die „Krone“ berichtete, standen die ÖSV-Techniker zu Beginn der Saison ohne einen einzigen Podestplatz dar. Doch am Samstag gab es Grund zur Freude: Cornelia Hütter sorgte für den ersten Stockerlplatz einer ÖSV-Abfahrerin im alpinen Ski-Weltcup seit über einem Jahr. Mit einem beeindruckenden dritten Platz, nur 24 Hundertstelsekunden hinter der Siegerin Jasmine Flury, ließ die 31-Jährige die internationalen Konkurrenz deutlich hinter sich, wie auch „oe24“ hervorhebt.
Ein Comeback nach langer Durststrecke
Nachdem die Österreicherinnen seit Dezember 2022 auf den Podestplatz gewartet hatten, konnte Hütter mit ihrer starken Leistung nicht nur ihre Form unter Beweis stellen, sondern auch das Team aus der Krise führen. Sie beendete das Rennen auf der schwierigen Piste und gab im Interview zu, dass sie mit dem Material getüftelt hatten, was sich für sie ausgezahlt habe. „Das war ein Adrenalinkick“, sagte Hütter. Auch Manuel Feller, der nach Hüftproblemen zurückkehrt, betonte die Notwendigkeit von „ein, zwei Erfolgsmomenten“, um das „Radl ins Laufen zu bringen“.
Der Wettkampf in Val d’Isère wird auch von einer starken Performance der Schweizerinnen geprägt, die mit Jasmine Flury und Joana Hählen einen Doppelsieg feierten. Flury, die zudem ihren ersten Abfahrtssieg feierte, zeigte eine herausragende Leistung auf der anspruchsvollen Strecke. Für das österreichische Team war das Rennen jedoch nicht nur ein Lichtblick, sondern auch ein bedeutender Schritt, um das Vertrauen in die eigene Leistung zurückzugewinnen. Der gesamte Skiweltcup-Auftakt lässt auf spannende Wettkämpfe hoffen, und das Rennen am Sonntag im Super-G wird mit großer Erwartung verfolgt, besonders mit dem Comeback von US-Star Mikaela Shiffrin, die nicht an der Abfahrt teilnahm.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Val d'Isere, Frankreich |
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