Sternsinger bringen Licht ins Dunkel: Hoffnung und Hilfe für Kinder!
Wien, Österreich - Am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2025, fand im Wiener Stephansdom eine feierliche Messe statt, in der Kardinal Christoph Schönborn die Gläubigen dazu aufrief, den Weg der Sterndeuter zu gehen und nicht den des tyrannischen Königs Herodes, der seine Macht mit brutalen Mitteln verteidigte. Er sagte, dass jeder Mensch in sich die Freude trägt, Jesus zu finden, gleichzeitig aber auch der Gefahr ausgesetzt ist, aus Angst an seiner Macht festzuhalten. Schönborn unterstrich die Wichtigkeit eines offenen Herzens und eines klaren Verstandes, um Gott nah zu kommen. Als Beispiel für die Gier nach Macht verwies er auf den afrikanischen Präsidenten Paul Biya aus Kamerun, der trotz seines hohen Alters weiterhin an der Macht festhält, was er als typisches Verhalten von Tyrannen bezeichnete. Zudem betonte er, dass viele Konflikte in der Welt aus der Gier von Führungspersönlichkeiten resultieren, die die eigene Sterblichkeit vergessen.So berichtete kathpress.
Während des Gottesdienstes zogen die Sternsinger in den Dom ein, die derzeit im ganzen Land für die Hilfsprojekte der Dreikönigsaktion sammeln. Kardinal Schönborn hob die Bedeutung dieser Aktion hervor, die vor 70 Jahren mit einer kleinen Idee begann. Heute sind rund 85.000 Sternsinger aus 3.000 Pfarren im Einsatz, um gegen Armut und Not zu kämpfen und dabei über 19,3 Millionen Euro im vergangenen Jahr gesammelt. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Kinderschutz und Ausbildung in Guatemala“, wo Kinder besonders unter Armut und Ausbeutung leiden. Schönborn lobte die Kinder und Jugendlichen für ihren Eifer und ihr Engagement und kündigte an, selbst am 6. Januar eine Gruppe Sternsinger zu begleiten. Es sind auch zahlreiche weitere prominente Besuche geplant, unter anderem bei der Volksvertretung und EU-Politikern.So berichtete katholisch.at.
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Ort | Wien, Österreich |
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