Taubwarane: Wie der Verlust ihres Lebensraums sie in Gefahr bringt
Schönbrunn, Österreich - Im Wiener Tiergarten Schönbrunn gibt es ein spannendes neues Highlight: die Taubwarane! Diese faszinierenden Kreaturen, die wie kleine Drachen aussehen, sind jetzt erstmals im Zoo ausgestellt. „Taubwarane sind in ihrem natürlichen Lebensraum in den Regenwäldern Borneos äußerst selten zu beobachten“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Die Tiere haben ein neues Zuhause in einem speziell angepassten Terrarium gefunden, das ihre semiaquatischen Bedürfnisse berücksichtigt. Leider sind Taubwarane laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft, was ihre Bedeutung für den internationalen Artenschutz unterstreicht, wie kleinezeitung.at berichtet.
Ein zentrales Problem für die Taubwarane und viele andere Tierarten ist der Verlust ihrer natürlichen Lebensräume. Diese wird vor allem durch menschliche Aktivitäten wie die Abholzung von Regenwäldern zur Schaffung von Ölpalm-Plantagen und Reisfeldern verursacht. Dadurch werden die nachtaktiven Reptilien oft in Bewässerungsgräben gefunden, wo ihre Überlebenschancen dramatisch sinken. Die Initiative „Reverse the Red“, an der Schönbrunn aktiv teilnimmt, setzt sich daher gezielt für den Erhalt bedrohter Arten ein und versucht, das Schrumpfen der Lebensräume zu stoppen.
Faszination Amphibien und Reptilien
In einer Welt mit etwa 4.400 bekannten Arten von Amphibien und über 6.000 Arten von Reptilien ist das Verständnis für ihre Lebensräume und Verhaltensweisen wichtiger denn je. Ein entsprechendes Werk, das sich mit der Fortpflanzung und den Lebensräumen dieser Arten beschäftigt, bietet interessierten Kindern und Jugendlichen wertvolle Informationen. Dabei werden wichtige Fragen beantwortet, wie etwa die Gefährlichkeit von Krokodilen und Schlangen oder die Fortpflanzung von Molchen, Fröschen und Kröten. Dieses informative Buch macht die Vielfalt und den Reichtum der Tierwelt erlebbar, wie tauschticket.de anmerkt.
Details | |
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Vorfall | Verschmutzung |
Ursache | menschliche Aktivitäten |
Ort | Schönbrunn, Österreich |
Quellen |