Trump hebt Zölle auf Waren aus Mexiko vorerst auf – Handelskonflikt bleibt!
Washington, USA - Ein Handelskonflikt zwischen den USA und ihren Nachbarn Mexiko und Kanada hat sich zugespitzt. Wie oe24 berichtet, schloss US-Präsident Donald Trump am 6. März die Einführung von Zöllen auf Waren aus Mexiko bis zum 2. April 2025 aus, nachdem er mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum telefoniert hatte. Dieses Zugeständnis, so Trump, sei aus „Respekt und Entgegenkommen“ erfolgt. In der Vergangenheit hatte Trump die Zölle mit unzureichenden Maßnahmen gegen den Drogenhandel und illegale Einwanderung begründet. Über 25 Prozent Zoll auf Importe aus Mexiko waren ursprünglich geplant und traten kurz nach Mitternacht in Kraft, wie t-online berichtete.
Gleichzeitig setzte Kanada sofort Gegenzölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Waren in Kraft. Premier Justin Trudeau hob hervor, dass diese zunächst auf Waren im Wert von 30 Milliarden Dollar gelten werden, bevor sie auf insgesamt 155 Milliarden Dollar steigen. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die nordamerikanische Wirtschaft, insbesondere auf die Automobilindustrie haben, wie die Meldungen signalisieren. Trump selbst hat angekündigt, die Zölle auf Waren aus China weiter zu erhöhen, was die Ängste vor einem neuen Handelskrieg verstärkt.
Der Handelsprotektionismus, den Trump seit seinem Amtsantritt verfolgt, wird als Verhandlungstaktik genutzt, um Druck auf die Nachbarländer auszuüben. Ein zuvor angedrohter Handelskrieg wurde zwar immer wieder abgemildert, doch bleibt unklar, ob die aktuellen Kompromisse ausreichen, um einen offenen Konflikt zu vermeiden. Die Importzölle auf Produkte, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA fallen, scheinen vorerst gebannt zu sein, doch die Unsicherheit über die zukünftige Handelsbeziehung bleibt bestehen.
Details | |
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Vorfall | Handelskrieg |
Ursache | Drogenhandel,illegale Migration |
Ort | Washington, USA |
Quellen |