Sommerzeit steht vor der Tür: So wirkt sich die Umstellung auf Ihre Gesundheit aus!

Österreich - In der Nacht vom 29. auf den 30. März 2025 steht die jährliche Uhrenumstellung auf Sommerzeit an. Die Uhren werden um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt, was zahlreiche Bürger dazu anregt, sich mit den Auswirkungen dieser Umstellung auseinanderzusetzen. Laut 5min.at sind nicht alle Uhren automatisch in der Lage, sich umzustellen. Funkuhren, die ein Zeitsignal empfangen, regulieren sich selbst, während analoge Uhren, einige digitale Geräte und Smartwatches manuell angepasst werden müssen.

Die letzte Umstellung auf Normalzeit fand in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024 statt. In den letzten Jahren hat die Diskussion um die Zeitumstellung an Intensität gewonnen. Experten warnen vor gesundheitlichen Folgen, die besonders beim Wechsel von der Winter- auf die Sommerzeit auftreten können. Viele Kritiker betonen, dass die Winterzeit dem natürlichen Biorhythmus der Menschen näher kommt und der Wechsel zu erheblichem Stress führen kann.

Gesundheitliche Auswirkungen

Die Zeitumstellung wird mit einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme in Verbindung gebracht. So berichten Ärzte darüber, dass viele Menschen unter Tagesmüdigkeit, Einschlaf- und Konzentrationsproblemen leiden. Auch das Risiko für Herzinfarkte könnte in den Tagen nach der Umstellung ansteigen, da die erforderliche Anpassung an die neue Zeit dem Körper durchaus Schwierigkeiten bereiten kann. In Schweden wurde ein Anstieg der Herzinfarktrate in den ersten drei Tagen nach der Sommerzeitumstellung festgestellt, während in den USA das Unfallrisiko im Straßenverkehr um bis zu fünf Prozentpunkte ansteigt Quarks berichtet.

Neurobiologe Henrik Oster hebt hervor, dass gesunde Menschen ohne chronische Erkrankungen meist keine gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Zeitumstellung erfahren. Für Personen mit bestehenden Erkrankungen hingegen kann sich die Umstellung nachteilig auswirken. Besonders in der Übergangszeit vom Winter zum Sommer bemerken viele Menschen eine signifikante Veränderung in ihrem Schlafrhythmus.

Regelmäßige Diskussionen um die Abschaffung

Im europäischen Raum ist die Diskussion über die Abschaffung der Zeitumstellung längst entbrannt. 2019 stimmte das Europaparlament für die Abschaffung, wodurch die Umstellung eigentlich schon 2021 hätte umgesetzt werden sollen. Doch die Pandemie hat dieses Thema in den Hintergrund gedrängt. Derzeit sondiert Polen die Meinungen der EU-Mitgliedstaaten zur weiteren Vorgehensweise, jedoch bleibt unklar, wann oder ob die Zeitumstellung tatsächlich abgeschafft wird, wie 5min.at berichtet.

Insgesamt scheint die Mehrheit der Menschen mit den Folgen der Zeitumstellung gut zurechtzukommen. Jedoch bleibt der individuelle Einfluss der inneren Uhr und der Lebensgewohnheiten, wie Bildschirmnutzung am Abend, ein Thema von anhaltendem Interesse in der Schlafforschung. Diese Forschung könnte neue Erkenntnisse zu den langfristigen Effekten auf die Gesundheit und das Wohlbefinden liefern.

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