Wien setzt auf Green Jobs: Mehr Chancen und Gerechtigkeit für alle!
Wien, Österreich - Am 9. April 2025 hat die schwarz-rot-pinke Bundesregierung neue Maßnahmen vorgestellt, die darauf abzielen, den Arbeitsmarkt in Österreich zu stärken. Besondere Beachtung finden dabei gezielte Qualifizierungen in der Pflege sowie die Förderung von Green Jobs. Josef Taucher, der Clubobmann der SPÖ, lobte diese Initiative als einen bedeutenden Schritt in Richtung einer aktiven Arbeitsmarktpolitik, die insbesondere in Wien bereits erfolgreich umgesetzt wird. Dabei betont er, dass 91 Prozent der Wiener*innen sich wohl in ihrer Stadt fühlen, was die positiven Effekte solcher Maßnahmen unterstreicht.
Wien investiert umfassend in Bildung, Gesundheit, nachhaltige Mobilität und leistbares Leben. Ein wichtiger Aspekt sind die Programme wie das Wiener Ausbildungsgeld, Jobs PLUS Ausbildung und die Frauenarbeitsstiftung Wien. Für das Jahr 2025 sind Investitionen von über 157 Millionen Euro in Qualifizierungsmaßnahmen vorgesehen, von denen rund 43.000 Wiener*innen profitieren sollen. Zudem legt Wien großen Wert auf die aktive Förderung von Frauen, Migrant*innen und Quereinsteiger*innen im Arbeitsmarkt.
Fokus auf Green Jobs und Pflege
Die Einführung von Programmen wie Öko-Booster und Klimaschutz-Lehrausbildungsprämie unterstreicht das Ziel, Green Jobs zu schaffen. Diese Berufe sind nicht nur bedeutsam für den Umweltschutz, sondern tragen auch zu qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen in einer ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaft bei. Laut dem ÖGB wird ein gerechter Übergang angestrebt, der den Klimawandel adressiert, wobei gleichzeitig Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden sollen. Beispiele für Green Jobs finden sich in der Abfall- und Ressourcenwirtschaft, der Energie- und Gebäudetechnik sowie in der Forschung und Bildung.
Darüber hinaus greift Wien das Thema Pflegeberufe auf, die eine zentrale Rolle im Arbeitsmarkt spielen. Christian Meidlinger, Arbeitssprecher des Rathausklubs, hebt hervor, wie wichtig es ist, ältere Arbeitnehmer*innen länger im Erwerbsleben zu halten und dafür faire Löhne sowie gute Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Maßnahmen wie die Joboffensive 50plus und gezielte Weiterbildungen für ältere Beschäftigte sollen hier eine signifikante Unterstützung darstellen.
Ausbildung und Weiterbildung als Schlüssel
Um den Strukturwandel gerecht zu gestalten, wird die Notwendigkeit von Ausbildung und Weiterbildung betont. Die Umweltstiftung hat das Ziel, bis zu 1.000 Arbeitslose in umwelt- und nachhaltigkeitsrelevanten Berufen auszubilden. Damit wird versucht, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, die durch den Übergang von fossilen Brennstoffen zu nachhaltiger Energie entstehen.
Außerdem bietet die Fortbildung im Handwerk zahlreiche Optionen zur Weiterentwicklung. Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildungen, wie beispielsweise zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung, werden modular aufgebaut und kombinieren Online- mit Präsenzphasen. Dies ermöglicht Fachkräften, Kompetenzen für Führungsfunktionen zu erwerben und sich in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens weiterzubilden.
Zusammenfassend sieht sich Wien als Vorbild für eine gerechte und zukunftsorientierte Arbeitswelt. Zudem wird die Ausstattungsaufforderung an das AMS Wien, ausreichend Budget und Personal zur Verfügung zu stellen, als entscheidend erachtet, um die angestrebten Ziele zu erreichen.
Um mehr über die aktuellen Initiativen zu erfahren, können Interessierte die OTS, ÖGB sowie die Informationen zur Fortbildung im Handwerk konsultieren.
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Vorfall | Arbeitsmarkt |
Ort | Wien, Österreich |
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