Des Teufels Bad: Österreichs Film des Jahres triumphiert mit 8 Auszeichnungen!

Wien-Neubau, Österreich - Am 18. April 2025 wurde im Wiener Rathaus der Österreichische Filmpreis 2024 verliehen, und der große Gewinner des Abends war der Film „Des Teufels Bad“, der von der österreichischen Filmkritikgilde als Film des Jahres gekürt wurde. Die Regisseure Veronika Franz und Severin Fiala konnten mit ihrem Werk insgesamt acht Preise mit nach Hause nehmen, darunter die Auszeichnung für den besten Film sowie für die beste weibliche Hauptrolle, die Anja Plaschg erhielt.

Die Preisverleihung wurde von Emily Cox und Dirk Stermann moderiert und verlief unter dem Gedanken der Würdigung von Kreativität und Vielfalt im zeitgenössischen österreichischen Film. Bei der Veranstaltung wurde auch der verstorbene Produzent Kurt Mayer sowie die Produzentin Lisa Scheid in einem besonderen Gedenken gewürdigt. In total wurden 332 Filme, die im Vorjahr in Österreich angelaufen sind, bewertet.

Preisträger im Überblick

Die Hauptpreise des Abends umfassten neben „Des Teufels Bad“ auch den Film „Rickerl“, der von Adrian Goiginger inszeniert wurde und vier Auszeichnungen, einschließlich der besten Regie und des besten Drehbuchs, erhielt. Die herausragenden Preisträger sind:

  • Des Teufels Bad:
    • Bester Film
    • Beste weibliche Hauptrolle: Anja Plaschg
    • Beste weibliche Nebenrolle: Maria Hofstätter
    • Beste Kamera: Martin Gschlacht
    • Bester Schnitt: Michael Palm
    • Bestes Maskenbild: Judith Kröher Falch, Tünde Kiss-Benke
    • Bestes Szenenbild: Andreas Donhauser, Renate Martin
    • Beste Musik: Anja F. Plaschg (Soap&Skin)
  • Rickerl:
    • Beste Regie: Adrian Goiginger
    • Bestes Drehbuch: Adrian Goiginger
    • Beste männliche Hauptrolle: Voodoo Jürgens
    • Bestes Casting: Angelika Kropej
  • Bester Dokumentarfilm: Souls of a River von Chris Krikellis
  • Bester Kurzfilm: Die unsichtbare Grenze von Mark Gerstorfer
  • Beste männliche Nebenrolle: Karl Fischer für Mermaids don’t cry
  • Beste Tongestaltung: William Edouard Franck, Veronika Hlawatsch, Manuel Grandpierre für Wald
  • Publikumstärkster Kinofilm: Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader

Symbolik der Auszeichnung

Der Österreichische Filmpreis wird auch als „Papierener Gustl“ bezeichnet und ist ein Symbol für die Wertschätzung der österreichischen Filmverleiher. Die auf der Gustl-Urkunde abgebildete Karikatur stammt vom amerikanischen Stummfilmregisseur Malcolm St. Clair. Bei der diesjährigen Preisverleihung wurde besonders jene Vielfalt gewürdigt, die die österreichische Filmszene ausmacht.

Die Akademie des Österreichischen Films, unter der Leitung von Verena Altenberger und Arash T. Riahi, plant für das kommende Jahr, mehr Augenmerk auf adaptierte Drehbücher zu legen, was die Dynamik der preisgekrönten Werke weiter beleben könnte. Die Veranstaltung wird sowohl von der Branche als auch von Filmbegeisterten als Höhepunkt des Kulturlebens in Österreich angesehen, die mit Spannung auf die kommenden Entwicklungen im Filmsektor blicken.

Weitere Informationen zu den Preisträgern und den Details der Preisverleihung finden sich auf vienna.at und cinema-austriaco.org.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Wien-Neubau, Österreich
Quellen