Blutiger Angriff: 44 Tote und Proteste im krisengeschüttelten Gaza!

Gazastreifen, Palästina - Im Gazastreifen, wo die humanitäre Lage zunehmend prekär ist, wurden am 6. April 2025 mindestens 44 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet, wie der Zivilschutz der Hamas berichtete. Dutzende weitere Verletzte sind ebenfalls zu beklagen. Der Luftangriff richtete sich insbesondere gegen die Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens, wo allein 21 Tote zu verzeichnen sind. Diese Angriffe sind Teil der Eskalation, die seit Mitte März wieder begonnen hat, nachdem eine Waffenruhe, die seit dem 19. Januar galt, beendet wurde.

Die israelische Armee hat zudem einen neuen Bodeneinsatz im Gazastreifen gestartet, was die ohnehin angespannte Situation weiter verschärft. Unter diesen schwierigen Bedingungen kam es zu Protesten von hunderten Palästinensern im Flüchtlingslager Jabalija, die sich sowohl gegen Israel als auch gegen die Hamas richteten. Die Demonstranten hielten Plakate mit Slogans wie „Hamas ist Terrorismus!“ hoch und machten die militanten Gruppierungen für die Verschlechterung der humanitären Lage verantwortlich.

Proteste gegen die Hamas und die humanitäre Krise

Die Proteste sind auch eine Reaktion auf die Blockade des Gebiets, die Anfang März verhängt wurde, und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Entgegennahme humanitärer Hilfe. Angesichts der katastrophalen Zustände in den Flüchtlingslagern leben viele Menschen in provisorischen Zeltlagern und sind auf Hilfsgüter angewiesen. Trotz der Ankunft von 100 Lastwagen mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Hilfsgütern ist die Verteilung unzureichend, insbesondere im Norden Gazas.

Hilfsorganisationen berichten von großen Schwierigkeiten, die Ware zu verteilen, während gleichzeitig eine Hungersnot gemeldet wird. Die WHO informierte darüber, dass die Polioimpfkampagne im Gazastreifen aufgrund der Kämpfe unterbrochen werden musste, was die gesundheitliche Lage weiter verschärft. Angesichts der Anhaltenden Kämpfe im Norden Gazas, wo unter anderem ein Krankenhaus gestürmt wurde, sind internationale Akteure hinter den Kulissen bemüht, Frieden und humanitäre Hilfe zu verhandeln.

Die Berichte über die Situation im Gazastreifen sind oft schwer zu verifizieren, doch die Zahlen aus verschiedenen Quellen deuten auf ein besorgniserregendes Ausmaß der humanitären Krise hin, die durch die anhaltenden Konflikte noch verstärkt wird. Die internationale Gemeinschaft steht in der Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen und Unterstützung zu bieten, denn die humanitäre Lage ist verheerend und die Grundbedürfnisse vieler Menschen sind nicht gedeckt.

Der Konflikt hat nicht nur lokalen, sondern auch regionale Dimensionen, mit Berichten über Kämpfe im Süden des Libanon und der Zerschlagung der Befehlskette der Hisbollah durch die israelische Armee. In diesen turbulenten Zeiten ist es wichtiger denn je, die Aufmerksamkeit auf die Notlage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu lenken, die unter den leidenschaftlichen Auseinandersetzungen leidet.

Für eine detailliertere Berichterstattung über die aktuelle Lage und die Hintergründe lesen Sie die Artikel auf vienna.at, Spiegel und SRF.

Details
Vorfall Terrorismus
Ursache Luftangriffe
Ort Gazastreifen, Palästina
Quellen