Geheime Pläne der Koalition der Willigen für die Ukraine in Brüssel!
Brüssel, Belgien - Am 10. April 2025 traf sich im NATO-Hauptquartier in Brüssel die „Koalition der Willigen“, eine Gruppe von Staaten unter der Führung von Frankreich und Großbritannien. Das Hauptziel dieses Treffens war es, die Unterstützung für die Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand mit Russland zu koordinieren. Diese Pläne sollen vorerst geheim bleiben, um Russland nicht vorzeitig zu informieren, wie vienna.at berichtet.
Britischer Verteidigungsminister John Healey bekräftigte während des Treffens, dass die Planungen konkret fortschreiten. An den Vorbereitungen sind 200 militärische Planer aus 30 Nationen beteiligt. Geplant sind Maßnahmen zur Sicherung des ukrainischen Luftraums sowie der Seewege, um die ukrainischen Streitkräfte umfassender zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, sich ohne große Befürchtungen auf einen Waffenstillstand einzulassen.
Fokus auf militärische Unterstützung
Ein zentrales Thema der Diskussionen war auch die Ausarbeitung eines Konzepts zur Überwachung eines möglichen Waffenstillstands. Die Koalition plant, die ukrainischen Streitkräfte durch Trainingsprogramme und Waffenlieferungen umfassender zu unterstützen. Dabei wurde auch darüber diskutiert, europäische Streitkräfte an der ukrainischen Westgrenze zur Abschreckung zu stationieren. Laut Healey ist es jedoch unwahrscheinlich, dass NATO-Soldaten in die Ukraine geschickt werden, um mögliche Konflikte mit Russland zu vermeiden.
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erwähnte die Möglichkeit, dass europäische Soldaten in der Ukraine ausbilden könnten. Seit Beginn des Konfliktes hat die EU bereits über 73.000 ukrainische Soldaten außerhalb der Ukraine ausgebildet, was die kontinuierliche Unterstützung unterstreicht. Dies geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen militärischen Offensive Russlands, die eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
Aktuelle Lage in der Ukraine
Die Konfliktsituation bleibt angespannt. Heute wurde berichtet, dass die Ukraine den Fährbetrieb nach Georgien über das Schwarze Meer wieder aufgenommen hat und am 18. und 26. März die ersten Fahrten durchgeführt wurden, wie focus.de berichtete. Gleichzeitig kam es zu russischen Drohnenangriffen auf die Ukraine, bei denen mindestens 13 Personen verletzt wurden.
Ukrainische Militäreinheiten haben einem Berichten zufolge einen russischen Langstreckenbomber der Typenbezeichnung Tu-22M3 zerstört. Der Wert dieses Bombers liegt bei etwa 100 Millionen Dollar. Darüber hinaus gab es Berichte über eine russische Offensive in den Regionen Charkiw und Sumy, während Ukrainian President Wolodymyr Selenskyj die Anschaffung eines US-Waffenpakets im Wert von 30 bis 50 Milliarden Dollar angekündigt hat.
Das Treffen der „Koalition der Willigen“ folgt auf die Vorschläge von US-Präsident Donald Trump, einen Waffenstillstand zwischen Kiew und Moskau zu fördern. Die Europäer zeigen sich besorgt, dass die Ukraine bei Verhandlungen möglicherweise Zugeständnisse machen müssen, insbesondere angesichts der ungewissen Unterstützung durch die USA. Die NATO und ihre Verbündeten haben betont, dass die russische Aggression gegen die Ukraine eine schwerwiegende Bedrohung für die euro-atlantische Sicherheit darstellt. Dies wird in einem weiteren Statement der NATO unterstrichen, in dem auch dazu aufgerufen wurde, Russlands Angriffe auf Zivilpersonen zu verurteilen und humanitäre Hilfsorganisationen zu unterstützen.
Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine verdeutlichen die Dringlichkeit und Komplexität der Lage, in der die internationale Gemeinschaft bestrebt ist, Unterstützung zu leisten und Lösungen zu finden. Die Einheit und Entschlossenheit der NATO-Staaten im Umgang mit der russischen Aggression bleibt entscheidend.
Details | |
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Vorfall | Angriffe |
Ort | Brüssel, Belgien |
Verletzte | 13 |
Quellen |