Zölle eskalieren: Trump schlägt China mit 125 Prozent zurück!

Peking, China - Inmitten eines angespannten Handelskonflikts zwischen den USA und China sorgt eine Reihe von drastischen Zollerhöhungen für Unruhe auf den internationalen Märkten. Krone berichtet, dass US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, die Zölle auf Importe aus China auf 125 Prozent zu erhöhen. Diese Maßnahme kommt als Antwort auf die jüngste Entscheidung Pekings, die Zölle auf US-Importe von 34 auf 84 Prozent zu erhöhen. Diese neuen Zollsätze gelten ab dem 10. April 2025.

Der Handelsstreit hat bereits Auswirkungen auf die Wirtschaft beider Länder. Die chinesische Regierung wirft den USA Erpressung vor und hat angekündigt, im Zollstreit bis zum Ende kämpfen zu wollen. Das chinesische Außenministerium äußerte, dass es an einer Basis für Verhandlungen mangele, während China eine Haltung der Gleichheit, des Respekts und des gegenseitigen Nutzens für Dialog und Verhandlungen fordert. In der Vergangenheit war China der drittgrößte Abnehmer von EU-Exporten und der wichtigste Importeur für die EU.

Vergeltungsmaßnahmen und neue Handelsstrategien

Trumps geplante Zollerhöhungen richten sich nicht nur gegen China, sondern auch gegen Länder, die keine Vergeltungsmaßnahmen ergriffen haben. Bis Juli sollen für diese Länder, einschließlich der EU und Österreich, Zölle von 10 Prozent gelten. Gleichzeitig betont Wang Wentao, Chinas Handelsminister, dass die US-Zölle die Interessen aller Länder verletzen und die globale Wirtschaftsordnung schädigen. Dies hat dazu geführt, dass die ersten Gegenzölle der EU am 15. April in Kraft treten sollen, während EU-Handelskommissar Maros Sefcovic bereits Gespräche mit Wang über den wirtschaftlichen Austausch führte.

Die EU hat kürzlich Zölle von 20 Prozent auf Exporte in die USA eingeführt, und auch andere Länder wie Südkorea, Japan und Taiwan wurden mit drastischen Zöllen belastet. Chinas Handelsministerium kritisierte die US-Regierung für die Berechnung des Handelsdefizits, da nur physische Waren berücksichtigt würden. Bei Einbeziehung von Dienstleistungen und US-Niederlassungen in China, so das Ministerium weiter, sei der wirtschaftliche Austausch zwischen den USA und China „ungefähr ausgeglichen“.

Die US-Regierung schließt ein Aussetzen der Maßnahmen vorerst aus. Trump scheint nicht daran zu denken, die Zölle zu verlängern oder zu verzögern, was die besorgniserregenden Trends auf den Finanzmärkten nur verstärkt. Experten warnen davor, dass die Erhöhungen den USA nicht helfen könnten; Ansichten besagen, dass sie zu höheren Inflationsdruck, einer Schwächung der industriellen Basis und einem erhöhten Risiko einer Rezession führen könnten. Der Handelskrieg zeigt damit nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Länder, sondern könnte auch die globale Wirtschaft destabilisieren. Die Zeit hebt hervor, dass fast 70 Staaten sich um Verhandlungen über die angedrohten Importzölle bemüht haben, was einen möglichen Wendepunkt im Verlauf dieses Konflikts darstellen könnte.

Details
Vorfall Zoll
Ort Peking, China
Schaden in € 300000000000
Quellen